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Girokonto

Wissenswertes zum Girokonto

Ohne Girokonto kommt heute niemand mehr aus. Der gesamte Zahlungsverkehr von der Überweisung des Gehalts bis zur Zahlung der Miete wird über das Konto abgewickelt. Die Bezeichnung “Giro“ leitet sich aus dem italienischen Wort für kreisen oder Kreislauf ab. Gutschriften und Abbuchungen sorgen für ständige Bewegungen auf dem Konto. Es gibt eine sehr große Auswahl an Girokonten und viele Banken bieten häufig eine kostenlose Kontoführung an. Die Experten der Stiftung Warentest bewerten ein Girokonto als kostenlos, wenn keine monatliche Pauschale in Rechnung gestellt wird. In der Regel sind in einem kostenlos Angebot weitere Leistungen wie

  • eine Girocard und/oder
  • Kreditkarten

im Angebot enthalten. Unter Umständen fallen für die Kreditkarten Jahresgebühren an, hier verrät ein Blick ins Kleingedruckte die genauen Konditionen der jeweiligen Bank. Einige Banken knüpfen die kostenlose Kontoführung auch an bestimmte Bedingungen und setzen beispielsweise einen monatlichen Gehaltseingang in einer bestimmten Höhe voraus. Unter Umständen wird auch die Anzahl der Umsätze begrenzt – wenn Sie ein kostenloses Girokonto eröffnen möchten, sollten Sie diese Bedingungen genau prüfen.

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MoneyCheck | GirokontoWem die kostenlose Kontoführung wichtig ist, der sollte auf diese Angebote fokussieren. Prüfen Sie jedoch genau, ob es sich tatsächlich um ein kostenfreies Konto handelt oder die Gratis-Kontoführung an bestimmte Bedingungen geknüpft ist. Unter Umständen fallen bei einigen Banken lediglich für bestimmte Leistungen Kosten an. Hier hilft nur ein Blick in die jeweiligen Bedingungen. Einige Kreditinstitute berechnen für Barverfügungen oder Einzahlungen hohe Gebühren – wenn Sie häufig Bargeld abheben oder einzahlen kommt ein solches Konto für Sie vermutlich nicht in Frage. Idealerweise stellen Sie eine Checkliste mit für Sie wichtigen Bedingungen zusammen um den passenden Anbieter zu finden. Kriterien wie

  • die Anzahl und Erreichbarkeit der Geldautomaten
  • die Kosten für bestimmte Buchungen
  • eine Guthabenverzinsung
  • die Höhe der Dispozinsen

spielen bei der Wahl des Kontos ebenfalls eine Rolle.

Unter Umständen lohnt sich die Eröffnung eines gebührenpflichtigen Girokontos, das mit zahlreichen Zusatzleistungen überzeugt. Wer Wert auf eine persönliche Betreuung legt, sollte sich für eine Filialbank entscheiden, in der auf Wunsch ein Kundenbetreuer zur Verfügung steht. Kunden die ihr Konto im Internet führen und auf einen persönlichen Kontakt verzichten, liegen mit einer Direktbank richtig.In der Regel haben Sie insbesondere bei einer Online-Kontoführung große Chancen auf ein kostenloses Konto.

Beziehen Sie auch die Sicherheit des Kontos in Ihre Überlegungen mit ein. Eine verlässliches und Sicherheitssystem ist bei einer Online-Kontoführung Pflicht.

Die Unterschiede zwischen Filialbank- oder Direktbank

Entscheiden Sie sich für eine Direktbank, führen Sie Ihr Girokonto online. Es gibt keine Möglichkeit, persönlich in einer Filiale mit einem Kundenbetreuer zu sprechen. Sollten Sie einen Kontakt wünschen, ist dies nur auf telefonischem Weg möglich. Grundsätzlich erledigen Sie bei einer Direktbank alle Transaktionen über das Internet. Sie haben jederzeit von überall aus Zugriff auf Ihr Konto. Eine Servicehotline steht bei den meisten Anbietern rund um die Ihr zur Verfügung.

Führen Sie Ihr Konto bei einer Filialbank, können Sie Ihr Konto zwar auch online führen, haben jedoch zusätzlich die Möglichkeit, in einer der Filialen direkt mit einem Mitarbeiter ein persönliches Gespräch zu führen. Zum Banking nutzen Sie nicht nur den heimischen PC, sondern auch die Servicezentren der Filialbanken. Terminals zur Eingabe von Überweisungen oder Kontoauszugdrucker und Geldautomaten stehen Ihnen hier zur Verfügung.

Für welche Bank Sie sich entscheiden, hängt von Ihren Prämissen ab. Wenn Ihnen der Kontakt zu einem Bankbetreuer nicht so wichtig ist und Sie alle Bankgeschäfte gern online erledigen, sind Sie mit einer Direktbank gut beraten. Schätzen Sie hingegen ein persönliches Beratungsgespräch und lassen sich von einem Bankmitarbeiter bei Ihren Transaktionen gern unterstützen, sind Sie bei einer Filialbank besser aufgehoben.

Moneycheck Verbraucher Tipp:

Die "klassische" Form, Wirtschaftsgeld zu verwalten und aufzubewahren. Suchen Sie sich für Ihr Girokonto eine Bank, die kurze Kommunikationswege und ein bequemes Automaten-Netz bietet. Aktuell bieten beides sowohl reine Online-Banken als auch Filial-Banken. Wenn die Infrastruktur passt, können Sie sich also ruhig vom besten Angebot leiten lassen.

Tipp:Der Trend geht eindeutig dahin, dass Kunden für die Verwaltung von Girokonten Gebühren zahlen müssen. Niedrige Zinsen auf dem Finanzmarkt und gestiegene Personalkosten bei der Kundenbetreuung vor Ort sind dafür Faktoren. Mit einem Vergleich finden Sie trotzdem gute Angebote, die auf Gebühren verzichten oder eine faire Transparenz bieten.

Häufig sind alternative Angebote, die eine bestimmte Anzahl von Dienstleistungen gratis anbieten. Fragen Sie sich hier vor der Kontoeröffnung, ob zum Beispiel die inklusive Anzahl kostenloser Überweisungen und Daueraufträge im Monat für Sie ausreicht.

Girokonto eröffnen

Die Eröffnung eines Girokontos ist bei einer Bankfiliale vor Ort oder online im Internet möglich. Wichtig ist die Vorlage eines Personalausweises oder Reisepasses zur Legitimation des Kontoinhabers. Bei einer Online-Kontoeröffnung erfolgt die Prüfung der Identität in der Regel über das Postident-Verfahren. Giro- oder Kreditkarten erhält der Kontoinhaber direkt per Post zugesendet, wobei aus Sicherheitsgründen die entsprechenden PIN separat verschickt werden. Wer ein neues Girokonto eröffnet, sollte das alte Konto noch einige Zeit bestehen lassen. Erst wenn alle Buchungen umgestellt sind, ist die endgültige Löschung des alten Kontos sinnvoll.

Identitätsprüfung bei der Girokontoeröffnung

Nach den Vorgaben der Abgabenordnung müssen Sie sich bei einer Kontoeröffnung legitimieren und mit einem gültigen Personaldokument ausweisen. Eröffnen Sie Ihr Konto bei einer Filialbank übernimmt der Mitarbeiter die Prüfung Ihrer Identität. Entscheiden Sie sich für eine Direktbank, ist die persönliche Legitimationsprüfung durch einen Bankmitarbeiter nicht möglich. Diese Banken haben verschiedene Optionen für die Überprüfung:

  • Postident-Verfahren
  • Videoident-Verfahren
  • ePerso

Welche Möglichkeit Sie nutzen können, teilt die Bank Ihnen bei der Girokontoeröffnung mit. Beim Postident-Verfahren übernimmt ein Mitarbeiter der Deutschen Post die Überprüfung Ihrer Ausweisunterlagen. Sie erhalten zusammen mit den Kontoeröffnungsunterlagen entsprechende Papiere sowie einen Rückumschlag an die betreffende Bank. Gehen Sie mit diesen Unterlagen in eine Postfiliale und legen einen gültigen Ausweis vor. Der Mitarbeiter trägt die entsprechenden Angaben ein und prüft die Daten. Nun unterzeichnen Sie im Beisein des Mitarbeiters, so dass auch Ihre Unterschrift anhand Ihres Ausweises geprüft wird. In dem vorbereiteten Umschlag leitet die Post Ihre Papiere an die entsprechende Bank weiter.

Ähnlich funktioniert auch das Videoident-Verfahren. Hier wird Ihr Ausweis während eines sicheren Videochats geprüft. Eine stabile Internetverbindung ist Voraussetzung für dieses Verfahrens, so dass Sie bei einigen Anbietern zunächst eine Prüfung Ihrer Netzverbindung durchführen müssen bevor das Videoident-Verfahren startet. Während des Chats erstellt der Mitarbeiter Fotos von Ihnen und Ihrem Ausweispapier. Wichtig ist also, dass Ihr PC über eine Kamera verfügt. Ihren Ausweis sollten Sie bereithalten, diesen müssen Sie während des Prozesses mit Vorder- und Rückseite in die Kamera halten. Die Sicherheitsmerkmale müssen dabei eindeutig zu erkennen sein. Während der Identifizierung erhalten Sie zudem eine TAN-Nummer auf Ihr Mobiltelefon, diese TAN ist als Bestätigung der Legitimationsprüfung einzugeben. Den Ablauf des Videoident-Verfahrens erklärt Ihnen der Mitarbeiter genau, so dass die Prüfung schnell und unkompliziert erledigt werden kann.

Verfügen Sie über einen elektronischen Personalausweis können Sie sich direkt legitimieren. Dazu muss die entsprechende Funktion freigeschaltet sein. Zudem benötigen Sie einen Kartenleser und die PIN für Ihren Ausweis. Einige Banken bieten die Möglichkeit, sich mit dem ePerso zu legitimieren, bisher wird das Verfahren jedoch wenig genutzt.

Kriterien bei der Wahl des Girokontos

MoneyCheck | GirokontoWelche Kriterien Ihnen bei einem Girokonto wichtig sind, hängt von Ihren Ansprüchen ab. Legen Sie zunächst fest, welche Services Sie von Ihrer Bank erwarten. Bestimmte Services wie

  • die Geldautomatendichte
  • die Zinsen für einen Dispositionskredit
  • die Kunden- oder Kreditkarte
  • die Guthabenverzinsung

sind neben den Kosten und Gebühren wichtige Punkte bei der Wahl des Kontos.

Nehmen Sie häufiger den Dispokredit in Anspruch, ist die Höhe der Zinsen von entscheidender Bedeutung für Sie. Führen Sie Ihr Konto stets im Guthaben, achten Sie besonders auf die Guthabenverzinsung, die inzwischen jedoch kaum noch angeboten wird. Eine Kontoabrechnung erfolgt in der Regel zum Ende eines Quartals. Hier werden Ihnen nicht nur Kosten und Gebühren, sondern auch die Zinsen in Rechnung gestellt. Gerade bei Kunden, die Ihren Dispo über den gesamten Zeitraum ausgeschöpft haben, laufen Zinsen in nicht unerheblicher Höhe auf.

Die Sicherheit ist ebenfalls wichtig. Gerade wenn Sie über ein hohes Guthaben auf Ihrem Girokonto verfügen oder bei Ihrer Bank unter Umständen auch ein Tagesgeldkonto führen, müssen Sie die Sicherheit Ihrer Einlage prüfen. Die gesetzliche Einlagensicherung sieht pro Kunde und Bank eine Grundsicherung von 100.000 Euro vor. Die Banken sind nach EU-Vorgaben verpflichtet, sich über einen gesetzlichen Einlagensicherungsfonds abzusichern. Deutsche Banken bieten nicht nur diese Sicherheit, sondern haben sich in freiwilligen Fonds zusammengeschlossen, um die Sicherheitsleistung zusätzlich zu erhöhen. Entscheiden Sie sich für eine deutsche Bank, ist die Einlagensicherung also in der Regel vollkommen unproblematisch. Bei einem Girokonto bei einer ausländischen Bank sollten Sie genau prüfen. Zwar unterliegen die Banken auch den Vorgaben der EU, ob diese Sicherheiten tatsächlich zur Verfügung stehen, hängt jedoch von der Wirtschaftskraft des jeweiligen Landes ab. Schauen Sie bei einem Auslandskonto also genau hin!

Kontoführungsgebühren beim Girokonto

Berechnen Banken für die Führung eines Girokontos Kosten, werden diese üblicherweise im Rahmen einer Kostenpauschale berechnet. Unter Umständen gibt es einige Buchungen oder Services, für die ebenfalls Kosten anfallen. Eventuell tragen Sie eine Jahrespauschale für eine Kreditkarte oder eine Kundenkarte, diese Kosten werden einmal jährlich fällig. Die abgerechneten Positionen entnehmen Sie Ihrer Kontoabrechnung, alle Kosten und Gebühren müssen detailliert angegeben werden. Sollten einige Positionen unklar sein, wenden Sie sich zwecks Klärung am besten sofort an Ihr Kreditinstitut.

Einige Banken verzichten auf die monatliche Pauschale und rechnen nach der Anzahl der Buchungen und beanspruchten Services ab. Die meisten Kontoinhaber liegen in der Regel mit der Pauschale günstiger – hier sollten Sie im Einzelfall genau prüfen, welche Variante für Sie die passende ist.

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Gebühren bei Barverfügungen und Bareinzahlungen

Gerade bei Direktbanken, die keine eigenen Filialen unterhalten stellt sich die Frage nach Bargeldverfügungen oder Einzahlungen. Abhebungen sind in der Regel problemlos möglich, da die Direktbanken die Möglichkeit bieten, innerhalb eines bestimmten Automatenverbundes Geld abzuheben. Mit Ihrer Kunden- oder Kreditkarte heben Sie an einer Vielzahl von Automaten kostenlos Geld ab. An welchen Geldautomaten Sie die kostenlosen Verfügungen tätigen können, ist von der jeweiligen Bank abhängig. Beachten Sie, dass bei Abhebungen bei anderen Instituten Gebühren in Rechnung gestellt werden können. Gerade bei Barverfügungen im Ausland sollten Sie sich vorher genau informieren, bei welchen Banken Sie kostenfrei Bargeld abholen können.

Komplizierter wird es bei Bareinzahlungen. Gehört die Direktbank zu einem Konzern mit anderen Filialbanken können Sie als Kunde eventuell kostenfrei Geld bei den Filialen einzahlen. Bei anderen Direktbanken können Sie nur über eine dritte Bank Geld einzahlen. Diese Bareinzahlungen sind in der Regel mit hohen Kosten verbunden. Wenn Sie häufig Bareinzahlungen tätigen, sollten Sie diesen Faktor bei Ihrer Entscheidung für ein Kreditinstitut auf jeden Fall berücksichtigen.

Buchungen auf dem Girokonto

Ihr Gehalt oder andere Geldeingänge werden als Gutschrift auf Ihrem Girokonto verbucht. Zahlungen, die Sie über Ihr Konto abwickeln werden als

  • Überweisung
  • Lastschrift
  • Dauerauftrag

gebucht. Handelt es sich um eine einmalige Zahlung, erledigen Sie diese idealerweise als Überweisung, die Sie bequem mit dem Onlinebanking veranlassen können. Wenn Sie selbst regelmäßig eine Zahlung in gleicher Höhe durchführen lassen möchten, richten Sie einfach einen Dauerauftrag ein. Zum vereinbarten Termin wird der Dauerauftrag ausgeführt. Dieses Verfahren eignet sich besonders für wiederkehrende Zahlungen in gleicher Höhe. So überweisen Sie unter Umständen Ihre Miete monatlich mit einem Dauerauftrag.

Besonders verbreitet ist die Zahlung per Sepa-Lastschrift. Mit dem “Single Euro Payment Area“- Verfahren, kurz SEPA, wurde innerhalb der EU ein einheitliches System zur Abwicklung von Zahlungen eingeführt. Der Zahlungsempfänger veranlasst die Abbuchung von Ihrem Konto, wichtig ist, dass ihm zuvor die Erlaubnis zur Belastung des Kontos erteilt wurde. Handelt es sich um eine einmalige Zahlung, erteilen Sie dem Zahlungsempfänger die Erlaubnis, die konkrete Buchung vorzunehmen. Bei regelmäßigen Zahlungen erhält der Rechnungssteller eine dauerhafte Befugnis zur Abbuchung der Beträge.

Kontrollieren Sie auf jeden Fall Ihre Kontoauszüge, sollte es zu fehlerhaften Belastungen Ihres Kontos kommen, haben Sie acht Wochen Zeit, die Lastschrift zu widerrufen. Die Bank veranlasst dann eine Rückbuchung und schreibt den Betrag Ihrem Konto wieder gut. Bei Belastungen, die ohne ein gültiges SEPA-Mandat vorgenommen wurden, gilt eine Frist von 13 Monaten nach der Abbuchung. Lastschriftrückgaben können Sie im Rahmen des Onlinebankings leicht direkt von zu Hause erledigen.

Zinsen auf dem Girokonto

Bei den meisten Banken erhalten Sie inzwischen keine Guthabenverzinsung mehr. Sollten Sie Wert auf Zinszahlungen legen, prüfen Sie am besten bei einem Vergleich, welche Banken noch Zinsen zahlen. Hier lohnt sich auch ein Blick ins Kleingedruckte, denn oftmals gibt es die Guthabenzinsen erst ab einer gewissen Summe. Für eine langfristigere Anlage ist das Girokonto ohnehin keine gute Wahl – parken Sie Gelder, die Sie vorübergehend nicht benötigen besser auf einem Tagesgeldkonto, hier bieten Banken bessere Konditionen. Auf dem Girokonto sollten Sie lediglich einen Notgroschen für unvorhergesehene Ausgaben bereithalten.

Onlinebanking beim Girokonto

Beim Onlinebanking hat die Sicherheit höchste Priorität. Banken nutzen verschiedene Verfahren zur Übermittlung der Daten. Informieren Sie sich am besten vor der Girokontoeröffnung, welches Sicherheitssystem vom ausgewählten Kreditinstitut angeboten wird. Zur Wahl stehen

  • mobiles TAN-Verfahren, hier erhalten Sie zur Genehmigung einer Transaktion eine SMS mit einer Transaktionsnummer auf Ihre Handy
  • smartTAN, die TAN wird mit einem Generator erzeugt, den Sie von Ihrem Anbieter erhalten oder erwerben können
  • iTAN, hier stehen die TAN auf einer Liste, Sie werden aufgefordert eine bestimmte Nummer aus dieser Liste einzugeben um die Transaktion abzuschließen

Auch wenn diese Verfahren als recht sicher gelten, besteht theoretisch die Gefahr, dass ein Dritter sich Zugang zu den TAN verschaffen könnte. Einige Banken bieten das Homebanking mit einer sogenannten HBCI-Karte an. Die Transaktion wird dabei nicht mit einer TAN sondern mit einem digitalen Schlüssel, der auf der Karte gespeichert ist, legitimiert. Wer über das Girokonto verfügen will, muss also immer über die HBCI-Karte verfügen. Für dieses Verfahren benötigen Sie als Nutzer eine entsprechende Software und ein Lesegerät.

Das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik gibt auf seiner Internetpräsenz Informationen zum sicheren Onlinebanking. Grundsätzlich sollten Sie einige wichtige Maßnahmen einhalten, um das Banking sicher zu gestalten. Klicken Sie in Emails nicht auf einen Link, dabei könnte es sich um eine Pishing-Mail handeln mit der Kriminelle versuchen, Kontodaten auszuspähen. Geben Sie niemals auf einer Seite, die Sie über einen Link in einer Mail erreicht haben, Ihre persönlichen Daten oder PIN ein. Haben Sie den Verdacht, dass Unbefugte versuchen, Zugriff auf Ihr Konto zu erhalten, sollten Sie Ihren Zugang zum Onlinebanking sicherheitshalber sperren. Kontaktieren Sie Ihre Bank und melden Sie die Auffälligkeiten. Handelt es sich um eine schadhafte Software auf Ihrem PC, muss diese von einem Experten beseitigt werden.

Dispokredit auf dem Girokonto

Banken stellen für den Dispokredit auf dem Girokonto hohe Zinsen in Rechnung. Daher sollten Sie Ihr Konto nicht dauerhaft im Minus führen, sondern den Dispo tatsächlich nur für kurzfristige Überziehungen nutzen. Für längerfristige Finanzierungen ist ein Ratenkredit besser geeignet. Der Ratenkredit bietet durch die regelmäßigen Raten eine deutlich bessere Möglichkeit, die Verbindlichkeiten zu tilgen. Vor der Einräumung eines Kontokorrentkredits prüfen Banken die finanziellen Verhältnisse des Kontoinhabers. Bei einigen Kreditinstituten wird Ihnen nach einigen Monaten automatisch ein Dispo eingeräumt. Haben Sie das Konto erst eröffnet, müssen Sie zur Einräumung des Dispos bei den meisten Banken die letzten drei Gehaltsabrechnungen in Kopie vorlegen. In der Regel beträgt der Dispokredit das dreifache des monatlichen Gehaltseingangs – die genauen Regelungen hängen von der jeweiligen Bank ab. Eine besondere Sicherheit ist für den Kredit auf dem Girokonto nicht erforderlich.

Das Girokonto wechseln

Wer sein Konto wechselt, muss zahlreiche Stellen über die neue Kontoverbindung informieren. Lastschrifteinzüge und Daueraufträge müssen umgestellt werden. Seit September 2016 sind Banken gesetzlich verpflichtet, bei einem Girokontowechsel zu unterstützen. Der Bundestag hat dazu ein entsprechendes Gesetz verabschiedet. Idealerweise suchen Sie zunächst eine neue Bank und beauftragen diese mit dem Kontowechsel. Ein Formular erhalten Sie in der Regel direkt bei der Kontoeröffnung. Die neue Bank erhält von Ihrem bisherigen Kreditinstitut Angaben über alle Lastschriftmandate und Daueraufträge. Zahlungsempfänger, die Geld von Ihrem Konto per Lastschrift abbuchen, werden nun entweder von der neuen Bank über die neue Kontoverbindung informiert oder erhalten von Ihnen als Kontoinhaber die entsprechenden Informationen. Auf Wunsch stellt Ihre Bank Ihnen Musteranschreiben zur Verfügung. Das Gesetz sieht vor, dass die Informationen von der alten an die neue Bank innerhalb von fünf Arbeitstagen bereitgestellt werden müssen. Die neue Bank ist verpflichtet, die Daueraufträge entsprechend einzurichten und Lastschriften wie vorgesehen einzulösen. Nach Angaben der Verbraucherzentralen dürfen Banken Kosten für diesen Service in Rechnung stellen.

Idealerweise lassen Sie beide Konten noch etwa drei Monate parallel laufen, innerhalb dieser Zeit sollten Sie alles umgestellt haben und über das alte Girokonto laufen keine Zahlungen mehr. Nach Ablauf dieser Frist veranlassen Sie die Schließung des alten Girokontos.

Kreditkarte beim Girokonto

In Kombination mit einem Girokonto bieten viele Banken Kreditkarten an. Üblicherweise erhalten Sie zu Ihrem Girokonto eine Visa- oder MasterCard, die Bestandteil des Pakets sind, das heißt es fallen keine weiteren Kosten für Ihre Kreditkarte an. Bei einem Vergleich ermitteln Sie die günstigsten Anbieter, die Kreditkarten ohne Jahresgebühr herausgeben. Bei einigen Anbietern profitieren Sie von der Möglichkeit, überall kostenlos Bargeld abheben zu können. Alternativ erhalten Sie insbesondere bei Filialbanken die Girocard, die die bisherige ec-Karte abgelöst hat. Ob Sie diese Girocard, die Sie für bargeldlose Zahlungen und Barverfügungen nutzen können, kostenlos erhalten, ist vom jeweiligen Kreditinstitut abhängig.

Verwenden Sie eine der Karten im Ausland und zahlen in einer fremden Währung, können zusätzliche Kosten entstehen. Sollten Sie eine Kredit- oder Girocard zu Zahlungen in fremder Währung nutzen, ist eine vorherige Nachfrage bei Ihrer Bank zu empfehlen.

Das Girokonto als Gemeinschaftskonto

Ehepartner entscheiden sich oftmals für ein Gemeinschaftskonto, das auf den Namen beider Inhaber geführt wird. Das Konto wird häufig auch als Partnerkonto bezeichnet. Üblicherweise wird das Konto als sogenanntes Oderkonto geführt, das heißt, jeder Partner kann allein über das Konto verfügen. Handelt es sich um ein Undkonto, können die Kontoinhaber nur gemeinsam verfügen, als Girokonto in einer Lebensgemeinschaft ist das Undkonto daher nicht geeignet. Aufgrund des höheren Verwaltungsaufwands haben viele Banken keine Undkonten mehr im Angebot. Oderkonten gibt es bei einer Vielzahl von Banken ebenfalls mit einer kostenlosen Kontoführung. Eine Giro- und Kreditkarte ist bei vielen Anbietern in der kostenlosen Kontoführung enthalten. Insbesondere bei Direktbanken erhalten Sie kostenlose Gemeinschaftskonten. Vor der Kontoeröffnung sollten Sie prüfen, ob die kostenlose Kontoführung an bestimmte Bedingungen gekoppelt ist.

Das Girokonto als Guthabenkonto

Innerhalb der EU gilt das Recht auf ein sogenanntes Jedermann-Konto, das heißt, jeder hat das Recht auf ein Girokonto. Diese Basiskonten ermöglichen die Teilnahme am bargeldlosen Zahlungsverkehr, denn ohne diese Option kommt heute niemand mehr aus. Über das Konto müssen Bareinzahlungen und Auszahlungen ebenso möglich sein wie Überweisungen, Lastschriften oder Daueraufträge. Eine Bankkarte ist dem Kontoinhaber ebenfalls zur Verfügung stellen. Die Basiskonten werden grundsätzlich auf Guthabenbasis geführt, die Bank gewährt bei diesen Girokonten keinen Dispositionskredit. Banken sind verpflichtet, diese Konten jedem zur Verfügung zu stellen, eine Ablehnung wegen einer negativen Schufa oder eines fehlenden Wohnsitzes darf es nicht mehr geben. Hat ein Kunde das Basiskonto länger als drei Monate um mehr als 100 Euro überzogen, ist die Bank zu einer Kontokündigung berechtigt.

Die Führung des Basiskontos kann die Bank mit einem angemessenen Entgelt in Rechnung stellen. Dabei müssen nach den Vorgaben des Gesetzgebers marktübliche Konditionen berechnte werden, das heißt zu teure Kontoführungsgebühren sind nicht zulässig.

Eine Besonderheit ist das Pfändungsschutzkonto, das P-Konto. Als Kontoinhaber haben Sie das Recht, Ihr Girokonto als P-Konto zu führen. Das Konto wird dann für den normalen Zahlungsverkehr verwendet, bis zu einem bestimmten Betrag ist das Guthaben jedoch vor einer Pfändung geschützt. Vor Einführung des P-Kontos mussten Kontoinhaber den ihnen zustehenden unpfändbaren Freibetrag zunächst gerichtlich beantragen, mit Einführung des Pfändungsschutzkontos ist das nicht mehr erforderlich. Als Kontoinhaber haben Sie die Möglichkeit, das Girokonto direkt als P-Konto zu eröffnen oder Ihr bestehendes Konto in ein Pfändungsschutzkonto umzuwandeln. Banken sind verpflichtet, dem Antrag auf Umwandlung nachzukommen.