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Tagesgeld

Wissenswertes zum Tagesgeld

MoneyCheck | TagesgeldEin Tagesgeld dient als Anlagekonto mit einer täglichen Verfügbarkeit des Guthabens. Die Zinsen sind daher geringer als bei langfristigen Anlageformen. Der Zinssatz bei einem Tagesgeldkonto ist variabel, viele Banken bieten einen festen Zinssatz für einen bestimmten Zeitraum. Empfehlenswert ist ein Anlagekonto mit monatlicher Zinsgutschrift, da Kunden dann vom Zinseszinseffekt profitieren. Für den normalen Zahlungsverkehrs ist das Tagesgeldkonto nicht geeignet, bei Eröffnung ist ein Referenzkonto zu hinterlegen auf das der Anleger Auszahlungen vornehmen kann.

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Tagesgeld eröffnen

In der Regel lässt sich die Eröffnung eines Tagesgeldkontos online realisieren. Haben Sie sich nach einem Tagesgeld Vergleich für einen Anbieter entscheiden, füllen Sie den Kontoeröffnungsantrag direkt online aus. Folgen Sie den jeweiligen Angaben. Nun drucken Sie das ausgefüllte Formular aus. Damit die Bank Ihre Identität überprüfen kann, müssen Sie in der Regel auch Unterlagen zum Postident-Verfahren ausdrucken. Bei dieser Legitimationsprüfung gehen Sie mit Ihren Unterlagen zu einem Mitarbeiter der Post und legitimieren sich mit einem Ausweis oder Pass. Ihre Kontoeröffnungsunterlagen werden danach an den jeweiligen Anbieter weitergeleitet. Handelt es sich um eine Filialbank, kann der Kunde sich auch in einer Filiale seiner Wahl legitimieren. Unter Umständen nutzt die Bank auch das Videoident-Verfahren zur Prüfung Ihrer Ausweisdaten. Informationen erhalten Sie während der Kontoeröffnung. Kosten für die Legitimationsprüfung entstehen Ihnen als Kunde nicht.

Nachdem die Bank Ihre Unterlagen erhalten hat, können Sie in der Regel bereits nach wenigen Tagen über das neue Konto verfügen. Die notwendigen Zugangsdaten für das Online-Banking erhalten Sie mit der Post. Aus Sicherheitsgründen werden PIN und TAN im Abstand einiger Tage getrennt voneinander verschickt. Bei Eröffnung Ihres Konto müssen Sie ein Referenzkonto angeben. Überweisungen von Ihrem Tagesgeld sind lediglich auf dieses Referenzkonto möglich. Ein Tagesgeld dient nicht dem normalen Zahlungsverkehr, daher sind Zahlungen auf andere Konten nicht vorgesehen. In der Regel dient das eigene Girokonto als Referenzkonto für das Tagesgeld.

Tagesgeld vergleichen

Im Vergleich zum klassischen Sparbuch bietet das Tagesgeld in der Regel eine höhere Rendite. Viele Banken bieten die Kontoführung des Tagesgeldkontos inzwischen online an, weitere Kosten im Zusammenhang mit der Kontoführung entstehen in der Regel nicht. Bei einem Vergleich kommt es vor allem auf

  • den Zinssatz
  • den Zeitpunkt der Zinsgutschrift

an. Die Zinssätze eines Tagesgeldkontos sind variabel und die Bank kann diese bei Änderungen des Kapitalmarkts jederzeit anpassen. Moneycheck.de bietet Ihnen die Möglichkeit, einen unkomplizierten und schnellen Vergleich zu erstellen. Einfach den Anlagebetrag und die gewünschte Laufzeit eingeben und Ihnen werden die besten Optionen angezeigt – nutzen Sie auf Wunsch auch die telefonische Beratung unserer Experten.

Moneycheck Verbraucher Tipp:

Wenn Sie Geld nicht langfristig anlegen wollen, weil Sie es vielleicht kurzfristig wieder benötigen, ist ein Tagesgeld-Konto eine gute Möglichkeit. Die eingezahlten Beträge sind täglich abrufbar, werden aber höher als beim Giro-Konto verzinst.

Der Vorteil: Sie müssen ein Tagesgeld-Konto nicht bei Ihrer Hausbank anlegen, sondern können europaweit wählen und haben damit Zugriff auf einen breiteren Zinsmarkt. Das birgt aber auch Risiken. Prüfen Sie die Verlässlichkeit der Bank vorab.

Tipp: Das Zins-Niveau bei der Tagesgeld-Anlage ist sehr marktabhängig. Einige Banken bieten darum Zinsgarantien. Achten Sie hier auf die Begrenzungen des verzinsbaren Betrages und der Dauer, für die der Zinssatz garantiert wird.

Kriterien bei der Auswahl des Tagesgeldkontos

Legen Sie zunächst fest, welche Summe Sie auf dem Tagesgeldkonto anlegen möchten. Die Anbieter staffeln die Zinssätze in der Regel nach dem Anlagebetrag, Sie sollten also zunächst die maximale Anlagesumme, für die der angebotene Höchstzinssatz gilt, prüfen. Bei einer höheren Anlagesumme lohnt es sich, den Betrag aufzuteilen und bei verschiedenen Kreditinstituten anzulegen. Auf diese Weise erhalten Sie überall den höchstmöglichen Zinssatz für Ihre Anlage ohne dass eine Staffelung vorgenommen wird.

Nun überlegen Sie, wie lange Sie das Geld auf dem Tagesgeldkonto anlegen möchten. Auch wenn die Anlagesumme bei einem Tagesgeld täglich verfügbar ist, legen die meisten Kunden Ihr Geld in der Regel für einen längeren Zeitraum an. Unter Umständen ist die Anlagedauer auch vom Zinssatz abhängig, denn bei vielen Banken erhalten Sie den garantieren Zins nur für die ersten drei oder sechs Monate, danach wird die Verzinsung reduziert.

Haben Sie Summe und Laufzeit festgelegt, kommt es natürlich bei den Angeboten auf die Höhe des Zinssatzes an. Vergleichen Sie nur Angebote identischer Laufzeiten und prüfen Sie, für welchen Anlagebetrag der Zinssatz gilt. Achten Sie auf den Zeitpunkt der Zinsgutschrift. Bei Banken, die Zinsen monatlich gutschreiben, profitieren Sie vom Zinseszinseffekt. Werden die Zinsen am Ende des Monats dem Konto gutgeschrieben, werden sie im kommenden Monat ebenfalls verzinst. Einige Banken bieten eine monatliche Zinsgutschrift, andere schreiben die Zinsen am Ende eines Vierteljahres gut. Unter Umständen erhalten Sie die Zinsen erst am Ende des jeweiligen Anlagejahres. Unterscheiden sich Angebote lediglich durch das Intervall der Zinsgutschrift, sollten Sie das Angebot mit dem kürzesten Intervall wählen um am stärksten vom Zinseszinseffekt zu profitieren.

Eine Kontoführungsgebühr kommt bei einem Tagesgeld eigentlich nicht zum Tragen, die Konten werden in der Regel kostenfrei geführt. Auf ein kostenpflichtig geführtes Konto müssen Sie also nicht zurückgreifen. Einige Banken bieten Tagesgeldkonten in Verbindung mit einem Girokonto – das heißt, nur wenn Sie ein Kontokorrentkonto bei dieser Bank unterhalten, bekommen Sie attraktive Konditionen für Ihre Geldanlage. Diesen Aspekt sollten Sie bei Eröffnung Ihres Kontos im Hinterkopf behalten.

Verschiedene Boni wie die Gutschrift eines bestimmten Betrages können die Tagesgelderöffnung zusätzlich versüßen. Hier sollten Sie auf die Angebote und Aktionen der einzelnen Anbieter achten.

Eine wichtige Rolle spielt die Sicherheit Ihres Geldes. Hier kommt es auf die Einlagensicherung der jeweiligen Bank an.

Die Kriterien noch einmal in einem kurzen Überblick:

  • Höhe der Anlagesumme
  • Zeitraum der Anlage
  • Höhe des Zinssatzes
  • Kontoführungsgebühren
  • Prämien oder Boni
  • Sicherheit

Sicherheit des Tagesgeldes

In Deutschland setzt sich die Einlagensicherung aus

– der gesetzlichen Sicherung und der

– freiwilligen Sicherung

der Kreditinstitute zusammen.

Kann eine Bank unter bestimmten Umständen Gelder, die Kunden angelegt haben, nicht zurückzahlen, greift diese Sicherheitsmaßnahme.

Die gesetzliche Einlagensicherung wird durch das Einlagensicherungsgesetz umgesetzt. In Deutschland wurde eine Vorgabe der EU im Jahr 2014 gesetzlich festgeschrieben. Dabei übernehmen Entschädigungseinrichtungen für private und öffentlich-rechtliche Kreditinstitute die Aufgaben der Einlagensicherung.

Die gesetzliche Sicherung sieht für Guthaben auf Girokonten, Spareinlagen, Tagesgeldkonten und Festgeldkonten pro Kunde und Bank eine Einlagensicherung von 100.000 Euro vor. Das heißt, legen Sie einen Betrag von maximal 100.000 Euro bei einer deutschen Bank an, ist diese Summe im Rahmen der gesetzlichen Einlagensicherung geschützt. In bestimmten Fällen kann sich die Deckungssumme auf bis zu 500.000 Euro erhöhen. Das ist bei einem besonderen Lebensereignis des Anlegers vorgesehen, etwa wenn durch einen Immobilienverkauf eine größere Summe angelegt wird. Die Fälle in denen der erweiterte Schutz greift, sind gesetzlich genau definiert.

Zusätzlich zur gesetzlichen Sicherung bieten deutsche Banken einen freiwilligen Schutz. Dazu haben verschiedene Bankenverbände eigene Sicherungseinrichtungen gegründet.

Planen Sie die Anlage eines Tagesgeldes, informieren Sie sich also idealerweise im Vorfeld, in welcher Höhe die Bank eine Einlagensicherung übernimmt. Grundsätzlich sind Banken verpflichtet, Ihre Kunden zu informieren, welcher Sicherungseinrichtung sie angehören.

Auch wenn Sie Ihr Geld nicht bei einer deutschen Bank, sondern einem Kreditinstitut innerhalb der EU anlegen, ist Ihre Einlage bis zu einem Betrag von 100.000 Euro geschützt – so regelt es das EU-Recht. Handelt es sich um ein Land, mit einer schlechten Kreditwürdigkeit, ist nicht abzusehen, ob Sie Ihre Spareinlage im Falle einer Krise komplett zurückerhalten. Bevor Sie sich für die Geldanlage bei einem ausländischen Institut entscheiden, sollten Sie die Risiken genau abwägen. Zusätzlich zu der EU-weiten Regelung gibt es in jedem Land weitere Sicherungssysteme, so wie es in Deutschland die freiwillige Absicherung gibt. Darüber hinaus können sich ausländische Banken freiwillig einem deutschen Sicherungssystem anschließen. Insbesondere bei Anlage hoher Beträge sollten Sie hier sehr sorgfältig prüfen.

Tagesgeldkonto wechseln

Haben Sie Ihr Geld auf einem Tagesgeldkonto angelegt, können Sie jederzeit zu einem anderen Anbieter wechseln. In der Regel erhalten Sie bei einem neuen Kreditinstitut als Neukunde bessere Konditionen, so dass der Wechsel von Zeit zu Zeit durchaus sinnvoll ist. Eine Kündigungsfrist für den Anlagebetrag gibt es nicht. Wollen Sie Ihr Geld zu einem anderen Institut übertragen, überweisen Sie den Betrag auf Ihr Referenzkonto, das Sie bei Kontoeröffnung Ihres Tagesgeldes angeben mussten. Von hier aus leiten Sie den Betrag einfach auf das neue Tagegeldkonto weiter. Mit dieser Verfahrensweise können Sie auch einen Teilbetrag zu einem anderen Anbieter übertragen. Alternativ beauftragen Sie die Bank schriftlich, das Konto abzurechnen und das Geld Ihren Wünschen entsprechend zu übertragen. Vergessen Sie bei einem Wechsel nicht, Ihren Freistellungsaufträge zu kündigen und bei dem anderen Anbieter wieder einzurichten.

Kontoführung beim Tagesgeld

In der Regel ist die Kontoführung bei einem Tagesgeldkonto kostenlos, eine monatliche Pauschale wie bei einem Girokonto üblich, fällt hier nicht an. Insbesondere Direktbanken, bei denen Sie Ihr Konto online führen, verlangen keine Gebühren. Dennoch sollten Sie bei einer Kontoeröffnung prüfen, ob die Bank für andere Serviceleistungen Gebühren erhebt. Unter Umständen werden für den Versand von Kontoauszügen Kosten in Rechnung gestellt. Eventuell ist die Anzahl der monatlichen Buchungen begrenzt. Bei Überschreiten dieser Grenze werden dann Gebühren fällig. Auch wenn Tagesgeldkonten üblicherweise kostenfrei geführt werden, lohnt sich also ein Blick ins Kleingedruckte.

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Freistellungsauftrag beim Tagesgeldkonto

Grundsätzlich sieht das deutsche Steuerrecht eine Besteuerung aller Kapitalerträge vor. Darum wurde im Jahr 2009 die Abgeltungssteuer mit einem einheitlichen Steuersatz von 25 Prozent eingeführt. Auf die Steuer wird zudem der Solidaritätszuschlag in Höhe von 5,5 Prozent berechnet. Es ergibt sich ein Gesamtsatz von insgesamt 26,38 Prozent der an das Finanzamt abzuführen ist. Abhängig von einer Kirchenzugehörigkeit wird unter Umständen auch Kirchensteuer einbehalten. Die Kapitalerträge werden direkt besteuert, das heißt, die Bank behält die Beträge direkt ein und leitet sie an das Finanzamt weiter.

Doch nicht für alle Kapitalerträge wird die Abgeltungssteuer fällig: Jedem steht ein Freibetrag zu, das heißt Kapitalerträge innerhalb bestimmter Grenzen bleiben steuerfrei. Für Alleinstehende gilt ein Freibetrag von 801 Euro, Verheirateten steht ein Freibetrag von 1.602 Euro zu. Wenn Sie bei Ihrer Bank einen Freistellungsauftrag erteilen, führt das Kreditinstitut keine Abgeltungssteuer an das Finanzamt ab. Unterhalten Sie Konten bei mehreren Banken, sollten Sie den Freibetrag entsprechend aufteilen und Freistellungsaufträge mit geringeren Beträgen erteilen. Schätzen Sie vorher die Höhe der Zinserträge ab und passen den Wert auf dem Freistellungsauftrag an. Wichtig ist, dass Sie den Gesamtfreibetrag von 801 bzw. 1602 Euro nicht überschreiten. Idealerweise erteilen Sie den Freistellungsauftrag direkt bei Kontoeröffnung, so gerät das nicht in Vergessenheit. Viele Banken fragen bei der Kontoeröffnung gezielt nach dem Auftrag.

Die Angabe der Steueridentifikationsnummer ist seit 2011 verpflichtend. Diese Nummer erhalten alle in Deutschland gemeldeten Einwohner vom Bundeszentralamt für Steuern. Prüfen Sie einmal Ihren letzten Steuerbescheid, falls Sie unsicher über Ihre Identifikationsnummer sind – hier sollten Sie die Angaben finden.

Denken Sie bei einer Kontolöschung daran auch den Freistellungsauftrag zu löschen, sonst können Sie den bei dieser Bank verwendeten Freibetrag nicht anderweitig nutzen.

Haben Sie Ihr Geld bei einer ausländischen Bank angelegt, die keinen Sitz in Deutschland hat, ist die Erteilung eines Freistellungsauftrags nicht möglich. Da die Banken die Zinserträge ohne eine Abzug an Sie auszahlen, müssen Sie diese Kapitalerträge in Ihrer Steuererklärung angeben und abrechnen.

Tagesgeld und Onlinebanking

Entscheiden Sie sich für ein Tagesgeldkonto bei einer Direktbank, führen Sie Ihr Konto in der Regel mittels Onlinebanking. Sie haben die Möglichkeit, jederzeit auf Ihr Konto zuzugreifen und Einzahlungen oder Überweisungen zu veranlassen. An die Öffnungszeiten von Banken sind Sie dabei nicht gebunden, sie greifen bei Bedarf rund um die Uhr über das Internet auf Ihr Tagesgeldkonto zu. Auch wenn Sie Ihre Konto bei einer Filialbank führen, gibt es in der Regel die Option, das Konto direkt online zu führen.

Sicherheit beim Onlinebanking

Wichtigster Aspekt beim Onlinebanking ist natürlich die Sicherheit. Nach der Kontoeröffnung erhalten Sie Ihre Zugangsdaten, um online auf Ihr Konto zugreifen zu können. Banken verwenden verschiedene Verfahren um die Sicherheit zu gewährleisten. In der Regel erhalten Kunden für Ihre erste Anmeldung einen Schlüssel und eine Geheimzahl. Nach Anmeldung ist die Geheimzahl individuell zu ändern. Zudem ändern Nutzer auch den Schlüssel und vergeben eine individuelle Zugangskennung. Diese Daten sind für die nächsten Anmeldungen zu verwenden. Bei einigen Anbietern liegt dem Schreiben mit der Geheimzahl eine Empfangsbestätigung bei. Erst wenn der Kunde diese unterzeichnet zurückgesendet hat, wird das Konto zur Nutzung freigeschaltet. Unter Umständen verwenden Banken für die Änderung der einmaligen Geheimzahlen noch eine zusätzliche Transaktionsnummer, die über das Mobiltelefon bereitgestellt wird. Auch wenn Sie Buchung über Ihr Konto veranlassen erhalten Sie jedes Mal zur Freischaltung eine sogenannte mobileTAN. Andere Anbieter arbeiten nicht mit der mobilen TAN, sondern übermitteln Ihnen eine TAN-Liste. Bei jeder Transaktion werden Sie aufgefordert eine bestimmte TAN aus dieser Liste einzugeben.

Möglich ist auch die Übermittlung der TAN auf ein Kartenlesegerät. Dabei wird die TAN durch ein Lesegerät erzeugt, um dieses Verfahren zu nutzen benötigen Sie einen sogenannten TAN-Generator. Alternativ setzen Banken auf den HBCI-Standard. Hier können Sie sich nur unter Verwendung einer HBCI-Karte zum Online-Banking einloggen. Eine Aktivierung dieser Karte ist nur möglich, wenn Sie Ihre persönliche HBCI-PIN eingeben. Um dieses Verfahren zu nutzen, benötigen Sie einen Kartenleser für Ihren PC.

Unabhängig davon, welches Verfahren Ihre Bank verwendet: Klicken Sie in E-Mails nicht auf Links, in denen Sie aufgefordert werden, Ihre PIN oder TAN einzugeben. Dabei handelt es sich um Pishing-Mails mit denen Cyberkriminelle versuchen, Ihre Kontodaten auszuspähen.

Grundsätzlich besteht bei einem Tagesgeldkonto jedoch nur eine geringe Gefahr, da Buchungen nur auf das eingegebene Referenzkonto veranlasst werden können. Selbst wenn ein Dritter Ihre Daten ausspähen sollte, kann er lediglich eine Buchung auf Ihr eingegebenes Referenzkonto veranlassen. Eine Überweisung auf das Konto eines Dritten ist bei einem Tagesgeldkonto nicht möglich.

Verfügbarkeit des Tagesgeldes

Das Tagesgeldkonto ist eine kurzfristige Geldanlage. Sie können jederzeit über die angelegte Summe verfügen. Wollen Sie einen Teilbetrag oder auch den gesamten Betrag abrufen, erfolgt eine Umbuchung auf das angegebene Referenzkonto. Wenn Sie einen bestimmte Geldsumme, die Sie in absehbarer Zeit wieder benötigen kurzfristig anlegen wollen, ist das flexible Tagesgeld eine ausgezeichnete Wahl. Für den gesamten Zeitraum profitieren Sie von einem erhöhten Zinssatz, es lohnt sich also, das Geld nicht auf dem Girokonto zu lassen.

Wollen Sie Ihr Geld für einen längeren Zeitraum anlegen, sollten Sie andere Anlageformen wie das Festgeld prüfen. Dabei wird das Geld für eine bestimmte Zeit festgelegt, innerhalb dieser Frist können Sie nicht über den Anlagebetrag verfügen. Dafür bieten diese Anlagemöglichkeiten in der Regel einen höheren Zinssatz als das jederzeit verfügbare Tagesgeld.

Anlage bei ausländischen Banken

Ausländische Kreditinstitute bieten oftmals attraktive Konditionen für eine Tagesgeldanlage. Aufgrund der Einlagensicherung ist das Risiko bei einer Geldanlage in diesen Ländern nicht unbedingt höher. Gerade in Ländern wie Frankreich, Großbritannien oder den Niederlanden, in denen es sie gesetzliche Einlagensicherung schon seit langem gibt, ist das Risiko nicht höher als in Deutschland einzuschätzen. Handelt es sich um EU-Ländern, in denen diese Sicherungsmaßnahmen die auf Basis der EU-Regelungen umzusetzen sind, noch neu sind, sollten Sie genau hinschauen, ob Sie Ihr Geld dort anlegen. In einem Test aus 07/2017 rät die Stiftung Warentest von Anlagen bei bestimmten Anbietern in Kroatien, Bulgarien und Malta ab. Ratingagenturen prüfen die Finanzkraft der einzelnen Ländern, sicherheitshalber sollten Sie sich nur für Länder entscheiden, die mit den Noten AA oder AAA bewertet wurden. Die Agenturen Fitch, Moody’s und Standard & Poor’s übernehmen die Einstufung der Finanzkraft, auf deren Urteil sollten Sie bei der Wahl einer ausländischen Bank vertrauen.

Tagesgeldkonten in Fremdwährung

Bei einigen Anbietern haben Sie die Möglichkeit, Ihr Tagesgeld in einer Fremdwährung zu führen. Grundsätzlich sind die Bedingungen identisch zum klassischen Tagesgeld, Sie müssen Ihren Anlagebetrag jedoch zunächst in die Fremdwährung umtauschen, bevor Sie die Summe auf dem Tagesgeld festlegen. Beim Umtausch gilt der aktuelle Wechselkurs. Darüber hinaus können bei dem Umtausch Kosten und Gebühren anfallen, das sollten Sie in Ihre Überlegungen mit einbeziehen. Da die Kurse Schwankungen unterliegen, müssen Sie das Wechselkursrisiko einkalkulieren. Benötigen Sie den Anlagebetrag kurzfristig wieder und der Kurs ist gesunken, müssen Sie mit einem Kursverlust rechnen. Auf der einen Seite bieten die Fremdwährungskonten also höhere Zinsen, als ein Tagesgeld in Euro, auf der anderen Seite können Wechselkursschwankungen jedoch zu Verlusten führen. Wenn Sie eine sichere Geldanlage bevorzugen, ist das Tagesgeld in Fremdwährung nicht zu empfehlen. Lediglich wenn Sie bereits sind, ein Risiko einzugehen und im schlimmsten Fall auch einen finanziellen Verlust hinnehmen können, ist das Fremdwährungsfestgeld eine gute Wahl.

Anleger entscheiden sich in der Regel für eine Anlage in US-Dollar oder Schweizer Franken. Auch Tagesgelder in Yen, dem Australischen oder Kanadischen Dollar oder der Norwegischen Krone sind gängig. Ebenso werden Anlagen in Britischem Pfund, der Türkischen Lira oder dem Südafrikanischen Rand angeboten. Wollen Sie Ihr Geld in Fremdwährung anlegen, kann eine Aufteilung des Betrages in mehrere Währungen sinnvoll sein. Mit einem Tagesgeldkonto in ausländischer Währung haben Sie die Option, an ausländischen Börsen Wertpapiere in der jeweiligen Währung zu handeln.

In der Regel führen Banken die Fremdwährungskonten kostenfrei, auch das Onlinebanking ist üblicherweise problemlos möglich. Für die Überweisung von Beträgen in Fremdwährung können Gebühren anfallen, hier gelten die Bedingungen der jeweiligen Anbieter. Führen Sie Ihr Konto bei einer Bank mit einer deutschen Niederlassung, gilt für das Währungskonto die deutsche Einlagensicherung und bis zu einem Betrag von umgerechnet 100.000 Euro pro Bank und Kunde ist der Anlagebetrag sicher.

Haben Sie sich für eine Anlage in Fremdwährung entschieden, ist ein Onlinevergleich der verschiedenen Anbieter problemlos möglich.

Vorteile des Tagesgeldes

Größter Vorteil des Tagesgeldkontos ist die sofortige Verfügbarkeit. Das Tagesgeld ist eine ausgezeichnete Wahl, einen höheren Geldbetrag kurzfristig zu einem attraktiven Zinssatz anzulegen. Benötigen Sie das Geld wieder, können Sie dank der flexiblen Regelungen direkt wieder über den gesamten Betrag oder einen Teilbetrag verfügen.Eine vorherige Kündigung ist bei einem Tagesgeldkonto nicht notwendig. Im Vergleich zum Girokonto bietet das Tagesgeld eine bessere Verzinsung, so dass sich auch eine kurzfristige Umbuchung auf das Anlagekonto lohnt. In der Regel bieten Banken die Möglichkeit, das Tagesgeldkonto online zu führen, so dass Sie jederzeit auf das Konto zugreifen können und Buchungen nach Wunsch vornehmen können. Die gesetzliche Einlagensicherung sorgt dafür, dass Ihr Geld sicher angelegt ist. Haben Sie sich für ein Tagesgeld mit einer monatlichen Zinsgutschrift entschieden, profitieren Sie zudem vom Zinseszinseffekt.

Nachteile des Tagesgeldes

In der Regel bieten Banken bei Neuanlage eines Betrages einen attraktiven Zinssatz für einen bestimmten Zeitraum. Nach Ablauf dieser Frist wird der Zins in der Regel deutlich reduziert. Da es sich um eine variable Verzinsung handelt, sind Änderungen jederzeit möglich. Als Anleger können Sie darum kaum mit einer bestimmten Rendite kalkulieren. Wollen Sie dauerhaft einen hohen Zinssatz durch eine Tagesgeldanlage erzielen, müssen Sie den Anbieter häufiger wechseln.

Unterschied Tagesgeld-Festgeld

Während das Festgeld für einen bestimmten Zeitraum angelegt wird, gibt es bei einem Tagesgeld keine festgelegte Laufzeit – größter Unterschied der beiden Anlageformen ist also die Flexibilität. Bei einem Tagesgeld können Sie jederzeit auf den Anlagebetrag zugreifen, bei einer Festgeldanlage ist es während festgeschriebenen Laufzeit nicht möglich, über das Geld zu verfügen. Bei einem Festgeld liegen die Laufzeiten zwischen einem Monat bis zu einem Jahr. Die Zinsen sind bei einer Festgeldanlage für den gesamten Zeitraum garantiert. Entscheiden Sie sich für eine längere Anlage auf einem Festgeldkonto, profitieren Sie unter Umständen von besseren Konditionen als bei einem Tagesgeldkonto. Gerade wenn mit sinkenden Zinsen zu rechnen ist, lohnt es sich, sich mit einem Festgeldkonto hohe Zinssätze für einen bestimmten Zeitraum zu sichern. Das ist jedoch nur dann empfehlenswert, wenn Sie für den Anlagezeitraum auf die Summe verzichten können.