Private Altersvorsorge
Warum lohnt sich der Abschluss einer privaten Altersvorsorge ?
Die gesetzliche Rente reicht heutzutage leider oft nicht mehr aus, um den Lebensabend ohne Geldsorgen genießen zu können. Dank eines hervorragenden Gesundheitssystems werden wir immer älter, eine Tatsache, die aber auch Schattenseiten mit sich bringt. Ein langes Leben kostet nun mal mehr Geld und das sollte bereits im Vorfeld finanziert sein. Sinkende Geburtenraten tun ich übriges dafür, dass der Rententopf stetig schrumpft. 1960 war man noch in der profitablen Lage, dass 12 Beitragszaher auf 3 Rentner kamen. Mittlerweile sind es nur noch 7 Beitragszahler, die auf dieselbe Anzahl an Ruheständlern fallen. Wenn ein Rentner heutzutage 45 % des Durchschnittseinkommens als monatliche Rentenauszahlung erhält, werden es Expertenberechnungen zufolge in 25 Jahren nur noch 39 % sein.
Bei der Höhe der gesetzlichen Rente spielt aber auch die Region, in der jemand ansässig, ist eine Rolle. Derzeit ist es so, dass die durchschnittliche Rente in den neuen Bundesländern höher ist als im übrigen Teil des Landes. Das liegt unter anderen daran, dass die Anzahl berufstätiger Frauen in der DDR verhältnismäßig hoch war. Die Rentnerparadiese im Osten Deutschlands werden sich allerdings in den nächsten Jahrzehnten nach Süddeutschland verlegen. Hier wird es vor allem das nördliche Bayern sein, das von einer vergleichsweise hohen gesetzlichen Rente profitieren wird. Denn diese Region bietet stetig steigende Gehälter und zusätzlich günstigen Wohnraum. Doch auch diese Tatsache darf nicht davon ablenken, dass die zukünftigen Ruheständler nicht mehr ausschließlich von einer gesetzlichen Rente profitieren werden.
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Mit einer privaten Altersvorsorge sorgenlos in den verdienten Ruhestand
Fasst man die Zukunftsaussichten für die zukünftige Rentnergeneration zusammen, wird schnell klar, dass kaum noch jemand ohne eine private Altersvorsorge auskommen wird. Von daher ist bereits einem jungen Menschen unbedingt anzuraten, sich frühzeitig um eine private Altersvorsorge zu kümmern. Selbst ein Besserverdiener darf sich nicht darauf verlassen, dass die zukünftige gesetzliche Rente dementsprechend hoch ausfällt. Schließlich ist die Ausbildungsphase (in der noch nicht für die Rente eingezahlt wird) für diese Berufsgruppen verhältnismäßig lang, außerdem fällt ab einer bestimmten Beitragsbemessungsgrenze nur noch ein Teil des Verdienstes unter den gesetzlichen Rentenversicherungsschutz.
Für wen lohnt sich eine private Altersvorsorge?
Eine private Altersvorsorge ist der Oberbegriff für alle Maßnahmen, die dazu dienen die Zeit nach dem Arbeitsleben finanziell abzusichern. Die Zeit nach einem langem anstrengenden Arbeitsleben möchte jeder bestmöglich genießen. Schließlich ist das die Zeit in der man sich den schönen Dingen im Leben widmen darf, die bisher aufgrund des Berufsalltags immer zu kurz kamen. Grundvoraussetzung dafür ist ein guter Gesundheitszustand und ein finanzielles Polster, der ein sorgenfreies Auskommen ermöglicht. Dieses finanzielle Polster kann allerdings durch die gesetzliche Rente kaum noch garantiert werden, daher sollte wirklich jeder Arbeitnehmer bereits in jungen Jahren an den Ruhestand denken und eine private Altersvorsorge abschließen.
Darüber hinaus sollte erwähnt werden, dass eine private Altersvorsorge eine Reihe an steuerlichen Vergünstigungen mit sich bringt. Die Riester- als auch die Rürup Rente gilt zudem als Harz-IV-sicher. Diese beiden Vorsorgeformen werden nicht an das private Vermögen angerechnet und müssen zum Beispiel im Fall einer Beantragung von Harz-IV Leistungen nicht angegeben werden.
Eine private Altersvorsorge ist heutzutage weit mehr als eine reine Zusatzrente. Mittlerweile stellen die unterschiedlichen Versicherungsmodelle vielmehr Vorsorgepakete für die Zeit nach dem Berufsleben dar, die auch eine bestimmte Risikoabsicherung beinhalten. So geht es nicht nur darum das eigene Vermögen aufzustocken, sondern auch seine Familie abzusichern, sollte man als Versicherungsnehmer frühzeitig versterben.
Mit Hilfe von zusätzlichen Versicherungsbausteinen lässt sich die private Altersvorsorge ganz nach Bedarf anpassen. Ob Hinterbliebenenschutz oder Berufsunfähigkeitsversicherung, für fast jede persönliche Situation gibt es den passenden Versicherungsbaustein.
Welche Schäden sind im Rahmen einer privaten Altersvorsorge mitversichert?
Leider gibt es bereits heute eine Vielzahl an Menschen, die ihren Ruhestand mit zermürbenden Geldsorgen erleben müssen. Immer öfter nehmen daher Rentner einen Nebenjob an, um irgendwie über die Runden zu kommen. Selbst wer Jahrzehntelang in die gesetzliche Rentenkasse eingezahlt hat, darf sich heutzutage nicht mehr darauf verlassen, im Alter genügend Geld zum Leben zur Verfügung zu haben. Außerdem darf man die vielen Selbstständigen und Freelancer nicht vergessen. Diese Berufsgruppen haben nicht in die gesetzliche Rentenkasse eingezahlt, sind also dazu gezwungen eine private Altersvorsorge zu abzuschließen.
Eine private Altersvorsorge stellt keine Versicherung im eigentlichen Sinne dar, die das Risiko von Schäden absichern soll. Vielmehr ist sie eine finanzielle Absicherung für das Alter, die entweder als Aufstockung der gesetzlichen Rente oder aber als alleinige Rente abgeschlossen wird.
Die Frage, ob sich eine private Altersvorsorge überhaupt lohnt, traut sich heutzutage eigentlich niemand mehr zu stellen. Zu groß ist die Angst, dass die gesetzliche Rente bei Eintritt ins Rentenalter nicht mehr ausreicht. Derjenige, der nicht frühzeitig und selbst für den Ruhestand vorsorgt, läuft Gefahr irgendwann mal von Altersarmut betroffen zu sein. Selbst derjenige der keine Versicherungslücken in seiner Arbeitshistorie aufweist, darf sich einer ausreichend hohen gesetzlichen Rente nicht mehr sicher sein. Nur wer privat vorsorgt wird in Zukunft mit einem guten Gefühl den wohlverdienten Lebensabend antreten.
Moneycheck Verbraucher Tipp:
Längst reicht die staatliche Rente in vielen Fällen nicht mehr aus, den gewohnten Lebensstandard im Alter zu halten. Geförderte Angebote über Riester und Rürup können hier sehr wirkungsvoll sein. Und ergänzend können private Verträge zur späteren Erhöhung der Rente beitragen.
Welche Angebote sich hier lohnen, hängt von der eigenen Situation ab. Das Spektrum reicht vom Kapitalaufbau bis zur Sofortrente.
Aber Achtung: Nicht alles lohnt sich für jeden! Denn auch steuerliche Aspekte spielen eine Rolle und vor allem die spätere Rendite-Erwartung. Vergleichen Sie hier sorgfältig! Denn eine private Altersvorsorge ist erst dann richtig wirkungsvoll, wenn sie auf lange Sicht durchhält.
Was sollte ich beachten, bevor ich eine private Altersvorsorge abschließe?
In Deutschland stehen drei unterschiedliche Modelle der Altersvorsorge zur Verfügung:
- Riester Rente
- Rürup- oder auch Basisrente
- private Rentenversicherung
Eine Sonderform der Vorsorge stellt die sogenannte betriebliche Altersvorsorge dar. Diese liegt vor, wenn der Arbeitgeber seinen Angestellten bestimmte Versorgungsleistungen zusagt. Diese Leistungen betreffen den zukünftigen Lebensabend, eventuelle Invalidität oder aber das Ableben des Versicherungsnehmers.
1. Riester Rente
Bei der Riester Rente handelt es sich um eine private Vorsorgeform, die mit staatlichen Zuschüssen unterstützt wird. Die Riester Rente ist für jeden abschließbar, der auch in der gesetzlichen Rentenversicherung versichert ist. Sie wird sowohl von Banken als auch von Versicherungen angeboten. Der Versicherungsnehmer zahlt dabei bis zum Eintritt ins vereinbarte Rentenalter Monat für Monat einen selbst gewählten Beitrag ein. Der Mindestbetrag beträgt EUR 60 pro Jahr. All jene, die die Riester Rente bereits bis zum Jahr 2011 abgeschlossen hatten, dürfen sich den Betrag bereits ab dem 60. Lebensjahr auszahlen lassen. Seit dem Jahr 2012 müssen die Versicherungsnehmer bis zum 62. Lebensjahr warten, bis die Riester Rente ausbezahlt wird.
Bitte beachten Sie, dass die Auszahlung der Riester Rente steuerpflichtig ist. Das bedeutet, dass vom ausbezahlten Betrag sowohl Steuer, als auch Kranken- als auch Pflegeversicherung abgezogen wird. Die erwähnten staatlichen Zulagen betragen übrigens bis zu EUR 154 im Jahr. Steuerliche Begünstigungen ergänzen diese beliebte Vorsorgevariante.
2. Rürup Rente
Die sogenannte Rürup Rente (auch als Basisrente bekannt) wurde 2005 eingeführt. Wie die Riester Rente ist auch diese Form der Vorsorge steuerlich begünstigt. Für diejenigen, die nicht Mitglied in der staatlichen Rentenversicherung sind, ist die Rürup Rente eine günstige Alternative. Dazu zählt beispielsweise die große Gruppe der Selbstständigen, oder aber Freelancer. Bei dieser Vorsorgeform wird der Betrag aber ausschließlich monatlich ausbezahlt. Das Kapitalwahlrecht, in Form einer einmaligen Auszahlung, ist hier nicht möglich. Auch die Rürup Rente wird staatlich gefördert.
3. Private Rentenversicherung
Die private Rentenversicherung stellt die klassische Form der privaten Altersvorsorge dar und ist immer ein Rechtsverhältnis zwischen einer privaten Person und einem Versicherungsunternehmen. Im Unterschied zur Rürup Rente steht dem Versicherungsnehmer ein Kapitalwahlrecht zu. Mit einem Kapitalwahlrecht kann sich der Versicherungsnehmer bei Eintritt ins Rentenalter entscheiden, ob er eine monatliche Rentenzahlung oder aber eine einmalige Kapitalauszahlung wünscht. Für welche Variante Sie sich auch immer entscheiden, eine private Rentenversicherung kann einen finanziellen Engpass im Alter füllen und nicht zuletzt der gefürchteten Altersarmut vorbeugen.
Bei jedem Abschluss einer privaten Altersvorsorge fallen übrigens Abschlussgebühren ab. Die Höhe dieser Gebühren ist gesetzlich geregelt und liegen bei 4 % der zu erwatenden Beitragshöhe. Der Versicherungsnehmer nimmt besagte Abschlusskosten aber wahrscheinlich gar nicht so wahr, dar diese meist mit den ersten monatlichen Beiträgen verrechnet werden. Sollten die monatlichen Raten also etwas höher ausfallen als eigentlich vereinbart, kann das an der Abschlussgebühr liegt.
In welchen Fällen erbringt eine private Altersvorsorge ihre Versicherungsleistungen?
Es gibt eine Grundvoraussetzung, damit ein Versicherungsnehmer in den Genuss einer privaten Altersvorsorge kommt. Er muss das vereinbarte Rentenalter erreichen. Bei der privaten Altersvorsorge handelt es sich nämlich um eine sogenannte Erlebensversicherung.
Ist diese Voraussetzung erfüllt, so haben Sie nicht selten die Wahl zwischen einer einmaligen Kapitalauszahlung und einer monatlichen Rente. Sollten Sie die Einmalauszahlung wählen, dann erhalten Sie das gesamte angesparte Vermögen auf einen Schlag ausbezahlt. Die Kapitalauszahlung hat einen Vor- als auch einen Nachteil. Der Vorteil liegt daran, dass Sie als Versicherungsnehmer bei einer Einmalauszahlung die Garantie haben, dass Ihr Vermögen auf jeden Fall ausbezahlt wird und nicht verloren sein kann. Nachteil ist allerdings, dass Sie im Falle einer nicht ganz so perfekten Wirtschaftlichkeit nicht all zulange mit dem Geldbetrag auskommen könnten.
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In welchen Fällen erbringt eine private Altersvorsorge ihre Versicherungsleistungen nicht?
Sollte der Versicherungsnehmer noch vor Eintritt des vereinbarten Rentenalters versterben, dann stellt der Versicherer die Auszahlungen der privaten Altersvorsorge ein. Wurde eine monatliche Rentenauszahlung vereinbart, wird der angehäufte Betrag ja Monat für Monat an den Versicherten ausbezahlt. Verstirbt der Versicherte in dieser Phase, so fällt das Restvermögen in den meisten Fällen an den Versicherer zurück.
Hier kommt die Hinterbliebenenabsicherung ins Spiel, denn wenn diese bei Vertragsabschluss vereinbart wurde, erhalten die Angehörigen des Verstorbenen den Restbetrag. Auch eine Rentengarantiezeit kann die Rückzahlung der privaten Rente an den Versicherer verhindern. In diesem Fall wird der Restbetrag an die bezugsberechtigte Person ausbezahlt. Gibt es keine bezugsberechtigte Person, fällt der Betrag in den Nachlass.
Sieht man von der Riester Rente und deren Verpflichtung, bereits bei der gesetzlichen Rentenversicherung Mitglied zu sein ab, gibt es bei der privaten Altersvorsorge keinerlei Leistungsauschlüsse. So ist beispielsweise eine Gesundheitsprüfung nicht vonnöten und auch ein verfrühtes Ableben stellt für den Versicherer keine Gefahr da, weil sie im Fall des Todes des Versicherten nicht zahlen muss. (Ausnahme ist hier die Hinterbliebenenabsicherung)
Ist es möglich, zusätzliche Bausteine mitzuversichern?
Es ist durchaus möglich, einzelne Versicherungsbausteine hinzu zubuchen, in manchen Fällen ist das sogar empfehlenswert. Ein solcher möglicher Versicherungsbaustein betrifft die Berufsunfähigkeit. Wird der Versicherte im Laufe seiner Berufslaufbahn berufsunfähig erhält er – je nach Vertragsart – entweder eine zuvor vereinbarte Rente ausbezahlt, oder aber wird von den monatlichen Beiträgen für die private Altersvorsorge befreit. Die Höhe der Rentenauszahlung wird dadurch nicht beeinflusst. Achtung: Wer bereits eine Berufsunfähigkeitsversicherung besitzt muss keine Berufsunfähigkeitsvorsorge abschließen, denn die Prämien für die Altersvorsorge können mit in die Berechnung der Rentenhöhe einbezogen werden.
Der Hinterbliebenenschutz ist ein weiterer Baustein, der in vielen Fällen zur privaten Altersvorsorge hinzu gebucht werden kann. Dabei geht es darum, dass der Versicherte eine Mindestdauer an Versicherungsjahren vereinbaren kann. Während dieser vorher vereinbarten Dauer wird die monatliche Rente in jedem Fall ausbezahlt, selbst wenn der Versicherungsnehmer bereits verstorben ist. In diesem Fall würden eben die Hinterbliebenen von der privaten Altersvorsorge profitieren. Voraussetzung für den Hinterbliebenenschutz ist allerdings, dass der Versicherungnehmer das Rentenalter erreicht, verstirbt er vorher, dann entfällt dieser Versicherungsschutz.
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Wann setzt der Versicherungsschutz der privaten Altersvorsorge ein?
Der jeweilige Versicherungsbeginn wird immer im Vertrag vermerkt. Oft ist der eigentliche Versicherungsbeginn der 1. oder 15. des Monats. Somit ist die Unterzeichnung des Vertrags nicht unbedingt gleichzusetzen mit dem tatsächlichen Einsetzen des Versicherungsschutzes. In manchen Fällen kann der Beginn des Versicherungsschutzes vom Versicherungsnehmer sogar selbst gewählt werden.
Grundvoraussetzung für den Beginn des Versicherungsschutzes ist die pünktliche Überweisung des der ersten Rate. Würde dieser Rate verspätet überwiesen oder gar nicht bezahlt werden, kann es sein, dass die Versicherung vom Vertrag zurücktritt.
Wie hoch sollte die Deckungssumme der privaten Altersvorsorge sein?
Bei der privaten Altersvorsorge gibt es eigentlich keine Deckungssumme. Es ist jedoch so, dass der jeweilige Anbieter mit Ihnen vor Abschluss des Vertrages eine Summe vereinbart, die Sie zu einem festgelegten Zeitpunkt ausbezahlt bekommen.
Experten raten dazu, etwas 10 % des monatlichen Nettoeinkommens in die private Altersvorsorge zu investieren, um im Rentenalter nicht von finanziellen Einbußen betroffen zu sein. Je nachdem ob Sie sich für nur eine oder mehrere Arten der privaten Altersvorsorgen entscheiden, sollte die Beitragshöhe dementsprechend angepasst werden.
Nach welchen Faktoren wird der Beitrag zur privaten Altersvorsorge berechnet?
Die monatlichen Raten zur privaten Altersvorsorgen richten sich nach 2 Faktoren:
- der gewünschten Höhe der späteren Auszahlung
- der Dauer der Ansparphase
Fest steht, je länger die Ansparphase ist, desto geringer ist der monatliche zu leistende Betrag. Von daher lohnt sich ein frühzeitiger Abschluss einer privaten Altersvorsorge vor allem in finanzieller Hinsicht.
Durch die jeweilige Verzinsung durch den Versicherer können die monatlichen Raten verringert werden. Jedoch sollte jedem Versicherungsnehmer bewusst sein, dass das Anlagerisiko bei einer hohen Verzinsung steigt.
Natürlich spielen auch die zu buchbaren Versicherungsbausteine bei der Höhe der Versicherungsbeiträge eine Rolle. Die dazugehörigen Beiträge werden in vielen Fällen zusammen mit den Raten zur privaten Altersvorsorge abgebucht.
Grundsätzlich gilt für die Beitragsbemessung bei der privaten Altersvorsorge folgender Leitsatz: Je höher die monatlichen Beiträge, desto höher ist die daraus resultierende Rente.
Welchen Nutzen hat ein Vergleich der privaten Altersvorsorge für mich?
Gerade bei der Wahl der passenden privaten Altersvorsorge, wird ein vorheriger gründlicher Vergleich unbedingt empfohlen. Zuvor aber muss sich der Versicherungsnehmer unbedingt darüber im Klaren sein, welche Versicherungsleistungen er wirklich benötigt.
Folgende Kriterien sollten dabei durchdacht werden:
- welcher monatliche Betrag kann in die private Altersvorsorge investiert werden, ohne in finanzielle Schwierigkeiten zu geraten?
- hat der Versicherungsnehmer bereits eine andere Form der Altersvorsorge abgeschlossen?
- welche Ansprüche werden an den zukünftigen Lebensabend gestellt, bzw. welche finanziellen Mittel müssen dafür aufgebracht werden?
- gibt es Angehörige, die mit abgesichert werden müssen?
Ein Vergleichsrechner ist das Instrument der Wahl, um die passenden Angebote, nach den oben erwähnten Kriterien auszufiltern. Dadurch dass die gefilterten Angebote nochmal miteinander verglichen werden können, findet jeder Interessierte damit in nur kurzer Zeit sein passendes Versicherungspaket. Die sich am Markt befindlichen Angebote bezüglich einer privaten Altersvorsorge wachsen stetig, es würde wohl Tage dauern, bis ein zukünftiger Versicherungsnehmer alle angebotenen Variationen durchforstet hätte. Ein vorheriger Vergleich spart nicht nur Zeit, sondern kann auch dazu verhelfen, die Höhe der zukünftigen Rente positiv zu beeinflussen.
Ist es möglich, den Versicherungsschutz und die Versicherungsbeiträge flexibel an meine Bedürfnisse anzupassen?
Prinzipiell haben Sie sie Möglichkeit die Höhe der Beiträge entweder zu erhöhen oder zu mindern, je nach persönlichem Bedarf. Jedoch sollte Ihnen als Versicherungsnehmer dabei immer klar sein, dass eine Reduzierung der Versicherungsbeiträge auch immer automatisch zu einer Minderung der ausbezahlten Rente führt. Ein weiterer Nachteil einer langfristigen Reduzierung der Beiträge ist die Tatsache, dass sich die Abschlussgebühren dadurch nicht reduzieren. Sie würden damit zu hohe Gebühren für eine im Endeffekt relativ geringe Rente bezahlen. Überlegen Sie daher vor Vertragsabschluss ganz genau, welche monatlichen Belastungen Sie sich finanziell zumuten können.
Kann ich die Versicherungsbeiträge von der Steuer absetzen?
Die gute Nachricht vorweg, die private Altersvorsorge kann steuerlich abgesetzt werden und bei der Absetzbarkeit von privater Altersvorsorge ist der deutsche Staat sogar ungewöhnlich großzügig. Daraus resultiert aber zugleich die schlechte Nachricht. Denn damit sind wir selbst in der Rente nicht davon befreit Jahr für Jahr eine Steuererklärung abzugeben. Damit ist es aber nicht schlechten Nachrichten noch nicht genug. Denn für Rentner zeigt sich die jährliche Steuererklärung etwas komplexer als für einen Arbeitnehmer, denn Renten werden unterschiedlich besteuert, was natürlich auch bei der Steuererklärung beachtet werden muss.
Bei der Riester Rente zum Beispiel können Riester Sparer sowohl die selbst angesparten Beträge als auch die staatlichen Zuschüsse geltend machen. Diese Beträge werden dabei als Sonderausgaben angegeben. Auch die Rürup Rente kann als Sonderausgabe steuerlich abgesetzt werden.
Bei der Anrechenbarkeit von der Beiträge gibt es allerdings gesetzliche Höchstgrenzen. Bei der Riester Rente beträgt die Höchstgrenze bei EUR 2.100, bei der Rürup Renter widerum bei EUR 20.000. Diese Angaben gelten pro Person und Versicherungsjahr. Von daher wird immer wieder empfohlen, nicht nur auf eine einzige Private Vorsorgevariante zu setzen.
Worauf muss ich bei der Kündigung meiner privaten Altersvorsorge achten?
Eine vorzeitige Kündigung der privaten Altersvorsorge wird nicht empfohlen, sollte es doch unvermeidbar sein, dann sollten Sie auf einige wichtige Punkte achten.
Bei vielen Anbietern haben Sie die Möglichkeit
- eine Beitragsfreistellung zu beantragen
- oder den Vertrag vorzeitig zu kündigen.
Entscheiden Sie sich wirklich dazu, Ihre private Altersvorsorge vorzeitig zu kündigen, kann dies zu Ihrem finanziellen Nachteil werden. In vielen Fällen wird nämlich lediglich der Rückkaufwert ausbezahlt und dieser kann weit niedriger sein, als die Summe der Beiträge, die Sie bereits einbezahlt hatten.
Eine bessere Variante ist die Beitragsaussetzung bis zum Vertragsende. Falls Sie nach einer Zeit allerdings wider aktiv Versicherungsbeiträge einzahlen möchten, kann dies schwierig werden und Sie wären eventuell dazu gezwungen einen neuen Vertrag abzuschließen.
Prinzipiell kann die private Altersvorsorge aber nach Ablauf des ersten Vertragsjahres gekündigt werden, immer zum Jahresende.
Worauf muss ich bei einem Wechsel meiner privaten Altersvorsorge achten?
Möchten Sie Ihre private Altersvorsorge wechseln, so kommt es darauf an, um welches Vorsorge-Modell es sich handelt.
Bei einer privaten Rentenversicherung wäre ein Wechsel überhaupt nicht möglich. Alternativ dazu könnte der Vertrag aber entweder still gelegt oder aber gekündigt werden. Bei der Rürup Rente sieht das ein wenig anders aus. Wurde es im Vertrag so vereinbart, so ist ein Wechsel hier durchaus möglich. Es lohnt sich daher, gerade bei der Rürup Rente vor Abschluss auf die genauen Vertragskonditionen zu achten, sollte man Wert darauf legen, den Versicherungsvertrag irgendwann mal zu wechseln. Bei der Riester Rente stellt sich ein Wechsel am unkompliziertesten dar. Allerdings könnten für den Wechsel zum Teil hohe Gebühren anfallen.
Ein Wechsel der privaten Altersversicherung kann eine komplexe Angelegenheit sein und sollte nur dann vorgenommen, wenn wirklich er unvermeidbar ist.