Kostenloses Mietkonto – Ihr Konto für Mieteinnahmen
Während die Mietkaution gesetzlichen Vorschriften nach auf einem separaten Konto angelegt werden muss, können die Mietzahlungen theoretisch über das normale Girokonto des Vermieters abgewickelt werden. Übersichtlicher werden die Buchführung und die Verwaltung mit einem eigenen Mietkonto. Im Mietvertrag geben Sie die Kontoverbindung, auf die die Mietzahlung erfolgen soll, an.
Was ist ein Mietkonto?
Das Mietkonto ist ein Girokonto das für Mietzahlungen des Mieters und die Ausgaben für die Immobilie dient. Viele Banken bieten das Mietkonto für private Vermieter als Ergänzung zum klassischen Girokonto. Für Hausverwaltungen und andere gewerbliche Vermieter stehen in der Regel andere Produkte zur Wahl. Das Mietkonto für private Vermieter wird in diesen Fällen als Unterkonto zum Girokonto geführt. Zusätzlich zum Mietkonto bieten die Kreditinstitute maßgeschneiderte Lösungen auch für die Anlage der Mietkaution und der Instandhaltungsrücklage. Unter Umständen lohnen sich hier andere Kontoformen wie ein Tagesgeldkonto oder ein Sparkonto.
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Wie wird das Mietkonto eröffnet?
Das Mietkonto eröffnen Sie genau wie ein Girokonto entweder bei einer Filial- oder einer Direktbank. Besonders einfach wird es, wenn Sie das Mietkonto bei Ihrer Hausbank eröffnen. In diesen Fällen ist eine Legitimation nicht notwendig und die Kontoeröffnung ist unkompliziert und schnell. Entscheiden Sie sich für eine neue Bankverbindung ist für die Kontoeröffnung die Vorlage eines gültigen Ausweisdokuments erforderlich. Wenn Sie das Konto persönlich in einer Filiale eröffnen, übernimmt ein Mitarbeiter die Identitätsprüfung. Bei einer Online-Kontoeröffnung gibt es mit dem
- Postident und dem
- Videoident
zwei Möglichkeiten, die Legitimation zu prüfen. Beim Videoident werden Sie per Webcam direkt mit einem Mitarbeiter verbunden und halten Ihren Ausweis in die Kamera. Entscheiden Sie sich für das Postident-Verfahren, drucken Sie die erforderlichen Unterlagen aus und gehen damit zu einer Filiale der Deutschen Post. Die Prüfung wird vor Ort von einem Mitarbeiter durchgeführt.
Welche Leistungen bietet das Mietkonto?
Die Leistungen des Mietkontos entsprechen den Leistungen eines klassischen Girokontos. Der Mieter zahlt die monatliche Miete inklusive der Nebenkosten auf das Vermieterkonto ein. Über das Mietkonto wickeln Sie
- Überweisungen
- Daueraufträge
- Lastschriftabbuchungen
- Ein- und Auszahlungen
- Verfügungen am Geldautomaten
ab. Ob die Bank einen Dispo für das Mietkonto einräumt, liegt im Ermessen des Kreditinstituts. Sind Sie als Kunde bereits länger bekannt und verfügen über eine gute Bonität, ist der Dispokredit grundsätzlich möglich. Die Banken entscheiden jedoch im Einzelfall über die Einräumung des Kontokorrentkredits. Praktisch ist der Dispo für Zahlungen, die sich eventuell überschneiden. So wird etwa zum ersten des Monats eine bestimmte Zahlung abgebucht, die Miete geht jedoch erst einige Tage später auf dem Konto ein. Mit dem Dispo sind Sie für diese Fälle bestens vorbereitet.
Moneycheck Verbraucher Tipp:
Kontoführungsgebühren gelten als Werbungskosten. Alle Kosten, die im Zusammenhang mit der Verwaltung Ihrer Wohnung entstehen, können Sie in der Steuererklärung geltend machen. Dazu zählen neben den Kontoführungsgebühren auch andere Aufwendungen wie Buchungsgebühren.
Wer kann über das Mietkonto verfügen?
Als Kontoinhaber verfügen Sie über das Mietkonto. Sie haben jederzeit die Möglichkeit, Dritten eine Vollmacht zu erteilen. Üblicherweise erhalten Sie für das Mietkonto eine Giro- oder ec-Karte. Sie können auch für den Bevollmächtigten eine entsprechende Karte ausstellen lassen.
Was kostet das Mietkonto?
Die Kosten für das Mietkonto hängen von der Bank ab. Gerade bei Direktbanken finden Sie auch kostenfreie Angebote. Wenn Sie keinen persönlichen Ansprechpartner benötigen und das Konto online führen, ist eine Direktbank eine sehr gute Wahl.
Verschiedene Banken berechnen eine monatliche Pauschale. In dieser Pauschale sind eine bestimmte Anzahl von Buchungen sowie eine ec- oder Girokarte bereits enthalten. Wenn über das Konto nur eine geringe Anzahl von Transaktionen abgewickelt wird, reicht das kleinste Paket üblicherweise aus. Es kommt darauf an, ob Sie mehrere Wohnungen vermieten und die Zahlungen über das Konto abwickeln oder es sich nur um ein Mietobjekt handelt.
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Gibt es ein kostenloses Mietkonto?
Wenn Sie ein normales Girokonto für Mietzahlungen nutzen, gibt es zahlreiche kostenfreie Angebot. Achten Sie jedoch darauf, ob die kostenfreie Kontoführung an bestimmte Bedingungen geknüpft ist. So muss bei einigen Anbietern regelmässig Gehalt auf dem Konto eingehen. Diese Voraussetzung ist bei einer Nutzung als Mietkonto nicht gegeben. Bei einigen Banken haben Sie die Möglichkeit als Vermieter ein kostenloses oder kostengünstiges Unterkonto zu Ihrem Girokonto zu eröffnen. Am besten nehmen Sie Kontakt mit Ihrer Hausbank auf um Details zu erfahren.
Worauf sollte ich bei einem Mietkonto Vergleich achten?
Wenn Sie Angebote für Mietkonten vergleichen, sollten Sie zunächst festlegen, welche Ansprüche Sie an das Konto stellen. Handelt es sich um ein Konto, auf das der Mieter monatlich die Miete überweist und Sie begleichen aus diesem Guthaben die Nebenkosten, reicht vermutlich ein normales Girokonto aus. So wird beispielsweise der Beitrag für eine Wohngebäudeversicherung über das Mietkonto gebucht. Hier gibt es einige kostenfreie Angebote bei verschiedenen Banken.
Soll das Konto mehr bieten und Sie benötigen weitere Services wie eine erweiterte Buchhaltung, die auch ein Mahnwesen ermöglicht, ist ein spezielles Mietkonto erforderlich. Bei einigen Anbietern finden Sie spezielle Paketlösungen für höhere Ansprüche. Die Banken holen beispielsweise auch Bonitätseinkünfte über potentielle Mieter ein.
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Wird das Kontoguthaben auf dem Mietkonto verzinst?
Üblicherweise werden Guthaben auf Girokonten nicht verzinst. Unter Umständen gibt es einige Anbieter bei denen Sie noch einen geringen Guthabenzins erhalten. Wenn Sie die Instandhaltungsrücklage anlegen möchten, bietet sich ein Tagesgeldkonto an, das eine höhere Verzinsung bietet. Auch die Mietkaution können Sie als Tagesgeld anlegen. Die Zinserträge für das Tagesgeld stehen dem Mieter zu.
Kann ich die Mietkaution auf dem Mietkonto anlegen?
Nein, Sie sind verpflichtet, die Mietkaution auf einem separaten Konto anzulegen. Die Kaution darf nicht zusammen mit Ihrem Vermögen angelegt werden. Wenn Sie mehrere Immobilien vermieten, ist die Führung separater Unterkonten für jede Mietkaution zu empfehlen.
Welche Vorteile bietet das Mietkonto?
Für einen übersichtliche Verwaltung der Mieten und der Betriebskosten ist das Mietkonto sehr praktisch. Als Vermieter haben Sie alle Buchungen im Zusammenhang mit Ihrer Immobilie im Blick. Transparente Buchungen bieten eine volle Kostenkontrolle. Auf Grundlage der Kontoauszüge können sie einzelne Transaktionen genau nachvollziehen. Auf Wunsch führen Sie das Mietkonto online und haben so jederzeit Zugriff auf Ihr Konto. Die Vorteile des Mietkontos noch einmal im Überblick:
- Transparenz
- volle Kostenkontrolle
- Unterkonten für verschiedene Immobilien möglich
Wie kann ich das Mietkonto kündigen?
Eine Kündigung und ein Wechsel des Mietkontos ist jederzeit möglich. Denken Sie nur daran, Ihren Mietern rechtzeitig die neue Kontoverbindung bekannt zu geben. Zudem müssen alle Buchungen auf das neue Konto umgestellt werden. Idealerweise eröffnen Sie zunächst das neue Mietkonto und lassen die Konten für einen gewissen Zeitraum parallel laufen. Erst wenn auf dem alten Konto keine Gutschriften mehr erfolgen und die Abbuchungen umgestellt sind, sollten Sie das alte Konto auflösen. Dazu reicht eine kurze schriftliche Nachricht an die kontoführende Bank.