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Peer-to-Peer Geldanlage

Peer-to-Peer-Kredit – Kredite als Geldanlage

In Zeiten niedriger Kapitalmarktzinsen sind Anleger auf der Suche nach neuen Geldanlagemöglichkeiten. Neu auf dem deutschen Markt sind die Peer-to-Peer-Kredite, bei denen private Geldgeber anderen Privatpersonen Geld leihen. Die Transaktion wird über eine P2P-Plattform abgewickelt. Nicht nur Kreditnehmer, die aus unterschiedlichen Gründen bei einer Bank kein Darlehen bekommen, profitieren von den Privatkrediten. Auch Investoren erzielen attraktive Renditen.

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Peer-to-Peer-Lending weltweit

In den USA und Großbritannien ist P2P-Lending sehr beliebt und verzeichnet deutliche Wachstumsraten. Aber auch in Europa nutzen immer mehr Kreditnehmer die Möglichkeit, sich Geld von privat zu leihen. Nach Angaben des Statistikportals „Statista“ ist das Transaktionsvolumen bei Peer-to-Peer-Krediten von 216, 7 Millionen Euro in 2016 auf 430,4 Millionen Euro in 2018 gestiegen. Experten rechnen bis 2022 mit einem Anstieg auf 879,1 Millionen Euro. Während die Anzahl der Kredite in 2016 noch bei 51.700 lag, gab es in 2018 mit 96.900 schon doppelt so viele. Für 2022 gehen die Experten von 179.900 Privatkrediten aus. Im Schnitt nehmen private Kreditnehmer zwischen 4.000 und 4.800 Euro auf den Kreditmarktplätzen auf. Zum Vergleich: In den USA liegt das Transaktionsvolumen für 2018 bei fast 30 Millionen Euro, in Großbritannien bei 3,4 Millionen Euro.

Wie funktioniert ein P2P-Kredit?

P2P bedeutet „private to private“ – private Geldgeber verleihen Geld an andere Privatpersonen. Der Investor erwirtschaftet auf diese Weise eine Rendite, denn für die Kreditvergabe erhält er Zinszahlungen vom Kreditnehmer. Der Darlehensnehmer erhält die gewünschte Summe für sein Vorhaben. Kreditnehmer und Kreditgeber treffen sich auf P2P-Plattformen, die entsprechende Kredite und Geldanlagen vermitteln. Dabei verleiht nicht eine Person einen großen Kreditbetrag an eine andere Person – vielmehr werden die Einlagen verschiedener Investoren gebündelt. Mehrere Personen gemeinsam verleihen also Geld für ein bestimmtes Projekt. Der Kreditnehmer stellt sein Projekt anonym auf der entsprechenden Plattform vor und erläutert, wofür er den Kredit benötigt. Anleger entscheiden, ob Sie sich an diesem Vorhaben beteiligen möchten. Das P2P-Lending ist gerade für Selbständige, die oftmals keinen Kredit bei der Bank erhalten, interessant. Gerade für Gründer mit innovativen Ideen sind P2P-Plattformen eine gute Möglichkeit, Geld zu leihen.

Moneycheck Verbraucher Tipp:

Achten Sie bei Ihrer Anlage auf eine ausreichende Streuung. Legen Sie nie mehr als 10 Prozent Ihrer Anlagesumme in einem Projekt an - so minimieren Sie das Ausfallrisiko erheblich. Zudem profitieren Sie gerade als Neueinsteiger von automatisierten Anlagen bei denen Sie nicht jedes Projekt einzeln prüfen müssen! 

Welche P2P-Anbieter gibt es?

Auf dem deutschen Markt gibt es verschiedene Peer-to-Peer-Kredit-Anbieter. Zu den bekanntesten gehören die Plattformen

  • auxmoney
  • smava

Darüber hinaus gibt es verschiedene ausländische Anbieter, besonders bekannt ist das in Lettland ansässige Unternehmen mintos. Die Plattformen Bondora und estateguru haben ihren Sitz in Lettland. Während auxmoney mit Durchschnittsrenditen von etwa 5 Prozent wirbt, erzielen Anleger bei den ausländischen Plattformen bis zu 12 Prozent. Mintos ist ein sehr großer Peer-to-Peer-Anbieter bei denen mehrere Tausend Kredite zur Auswahl stehen. Die Möglichkeit, den Anlagebetrag zu streuen ist hier sehr groß. Auxmoney ist der größte deutsche Anbieter. Die Plattform überzeugt mit einer sehr guten Bonitätsprüfung der Kreditnehmer, die in verschiedene Risikoklassen eingeteilt werden. Anhand des Scores können Sie als Anleger das Risiko recht gut abschätzen.

Wie sicher ist die Geldanlage in einen Peer-to-Peer-Kredit?

Das Risiko bei einer P2P-Geldanlage besteht darin, dass ein Kreditnehmer seinen Verbindlichkeiten nicht mehr nachkommen kann. Üblicherweise werden die Darlehen bei P2P-Plattformen nicht zusätzlich abgesichert, im schlimmsten Fall kann es also zu einem Kreditausfall kommen. Wichtig ist es daher, den Anlagebetrag entsprechend zu streuen: Wenn Sie 1.000 Euro anlegen und diese Summe auf rund 20 Projekte aufteilen, können Sie den Ausfall eines finanzierten Projektes verschmerzen. Geben Sie die 1.000 Euro an nur einen Kreditnehmer und dieser wird zahlungsunfähig, ist unter Umständen das gesamte Geld verloren – wichtig ist also eine Streuung Ihres Anlagebetrages auf zahlreiche einzelne Projekt.

Zusätzlich arbeiten die Plattformen mit Bonitätsanalysen. Für jeden Kreditnehmer und jedes Projekt werden Scorewerte erstellt, anhand derer Sie als Anleger die Bonität des Kreditnehmers einschätzen können. Eine Schufa-Anfrage ist bei der Kreditaufnahme über eine Plattform üblich. Grundsätzlich kann jeder, der mindestens 18 Jahre alt ist und über einen deutschen Wohnsitz verfügt, einen Kredit über eine P2P-Plattform aufnehmen. Wer jedoch negative Merkmale wie

  • eine Insolvenz
  • einen Haftbefehl
  • eine eidesstattliche Versicherung

in seiner Schufa-Auskunft stehen hat, bekommt keinen Privatkredit.

Anlagen mit guten Scorewerten sind besonders sicher, dass heißt die Chancen für einen Kreditausfall sind gering. Für Geldanlagen in ein Projekt mit einem niedrigen Score erzielen als Anleger höhere Renditen – idealerweise setzen Sie also auf eine Diversifikation Ihrer Geldanlage.

Kommt ein Kreditnehmer seinen Zahlungsverpflichtungen nicht nach, leitet die Plattform ein Mahnverfahren ein. Kommt es zu Zahlungsausfällen erhalten Sie als Anleger unter Umständen nicht die vorgesehenen Rückzahlungen.

Was ist die Rückkaufgarantie bei einer P2P-Geldanlage?

Verschiedene Plattformen bieten bei einer Investition in einen P2P-Kredit eine Rückkaufgarantie. Die Buybackgarantie sorgt dafür, dass Sie als Investor Ihr Geld auch bei einem Kreditausfall zurückerhalten. Nach welchem Zeitraum der Marktplatz die ausgefallene Summe wieder gutschreibt, hängt von den jeweiligen Bedingungen ab. Achten Sie bei Ihrer Geldanlage darauf, ob die Plattform eine Rückkaufgarantie bietet. Unter Umständen wird nicht der volle Anlagebetrag sondern nur ein Teilbetrag zurückgezahlt, hier sollten Sie einen Blick ins Kleingedruckte werfen!

Einige ausländische Plattformen wie mintos arbeiten ohne eine Rückkaufgarantie, Hier profitieren Sie zwar von höheren Renditen, gehen aber auch ein größeres Risiko bei Ihrer Geldanlage ein.

Mit welchen Renditen können Anleger bei P2P-Krediten rechnen?

Mit welcher Rendite Sie bei einer Peer-to-Peer-Geldanlage rechnen können, ist von der jeweiligen Risikoklasse abhängig. Bei risikoreichen Projekten, bei denen ein Kreditausfall möglich ist, erzielen Sie abhängig vom Anbieter im Schnitt bis zu 12 Prozent Rendite. Diese hohen Renditechancen haben Sie vor allem bei Anlagen auf ausländischen Plattformen. Auf dem deutschenPlattformen sind in der Regel Erträge zwischen 3 und 6 Prozent möglich. Auch hier kommt es auf die jeweilige Risikoklasse an: Je riskanter ein Vorhaben, desto höher der mögliche Ertrag.

Als Anleger müssen Sie zudem mit einer Gebühr von rund einem Prozent auf Ihren Einlagebetrag rechnen. Die genauen Kosten für Investoren sind vom jeweiligen Anbieter abhängig.

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Wie ist das Vorgehen bei einer P2P-Geldanlage?

Wenn Sie Geld auf einer Peer-to-Peer-Plattform anlegen wollen, müssen Sie sich zunächst als Investor registrieren. In der Regel wird ein Anlagekonto für Sie eröffnet. Ob ein separates Konto eröffnet werden muss oder Ihr bestehendes Girokonto als Referenzkonto dient, hängt vom Anbieter ab. Bei auxmoney beispielsweise ist die Kontoeröffnung obligatorisch. Die erforderlichen Unterlagen erhalten Sie zum Ausdruck per Mail oder Download. Im Zusammenhang mit der Kontoeröffnung ist eine Legitimationsprüfung erforderlich bei der Ihre Identität anhand eines Personalausweises oder Reisepasses überprüft. Die Prüfung wird in der Regel mittels Postident-Verfahren durchgeführt.

Nun zahlen Sie üblicherweise Geld auf Ihr Konto ein und prüfen, an welchen Projekten Sie sich beteiligen wollen. In der haben Sie die Möglichkeit, sich für automatische Investitionen zu entscheiden. Beim Autoinvest legen Sie eine bestimmte Risikoklasse für Ihre Kapitalanlage fest. Nun wird Ihre Anlagesumme automatisch in passenden Projekten angelegt, ohne dass Sie selbst Projekte auswählen müssen.

Monatlich erhalten Sie Tilgungs- und Zinsraten auf das vereinbarte Rückzahlungskonto. Sie können diese Beträge auf Wunsch reinvestieren.

Überblick über eine P2P-Geldanlage:

  • Anmeldung auf der Plattform
  • Kontoeröffnung und Bestätigung der Identität
  • Einzahlung Ihres Anlagebetrages
  • Entscheidung für manuelles oder automatisches Anlegen
  • Monatlicher Empfang der Rückzahlungsbeträge nebst Zinsen

Was ist der Sekundärmarkt auf den P2P-Plattformen?

Auf vielen Peer-to-Peer-Plattformen gibt es einen Zweit- oder Sekundärmarkt. Auf diesen Märkten können Sie als Investor Kredite erwerben, bei denen es bereits einen Kreditgeber gibt. Während Sie beim Primärmarkt Ihr Geld direkt an einen Kreditnehmer vergeben, übernehmen Sie beim Sekundärmarkt Kredite eines bestehenden Investors. Unter Umständen geben einige Geldanleger Ihre Kredite vorzeitig ab, weil Sie kurzfristig Liquidität benötigen oder weil Sie mit der Risikoklasse des Kredites nicht mehr einverstanden sind. Bedenken Sie, dass ein Anleger einen gut laufenden Kredit vermutlich nicht vor Ablauf der Kreditlaufzeit zum Kauf anbietet, insofern müssen Sie auf dem Sekundärmarkt mit Ausfällen rechnen. Experten raten, sich zunächst auf den Primärmarkt zu konzentrieren und Erfahrungen zu sammeln. Wenn Sie sich als Anleger gut auskennen, ist eine Investition auf dem Sekundärmarkt möglich.

Was sind die Vorteile von einer Geldanlage in P2P-Kredite?

Verschiedene Vorteile machen eine Geldanlage als privater Kreditgeber interessant:

  • höhere Verzinsungen als bei Tages- oder Festgeldanlagen
  • Möglichkeit der Streuung des Anlagebetrages minimiert das Risiko
  • manuelle Auswahl der Projekte möglich
  • unkomplizierte Abwicklung
  • Vorkenntnisse wie bei einer Aktienanlage sind nicht notwendig
  • Anlagen sind für Investoren transparent und nachvollziehbar
  • automatisiertes Anlegen möglich

Welche Nachteile haben Peer-to-Peer-Kredite?

Die Anlage in einen Privatkredit geht mit verschiedenen Nachteilen einher;

  • die Einlage ist nicht durch die gesetzliche Einlagensicherung geschützt, da es sich um einen privaten Kredit handelt
  • unter Umständen hohe Gebühren für private Anleger (abhängig vom Anbieter)
  • hohes Ausfallrisiko bei riskanten Projekten

Tipps zur Geldanlage in Privatkredite

Wenn Sie Geld auf einer P2P-Plattform anlegen wollen, sollten Sie nicht den gesamten Betrag festlegen, sondern die Summe auf verschiedene Anlagen aufteilen. Auf diese Weise mindern Sie das Risiko eines Verlustes deutlich.

Den Betrag den Sie als Privatkredit investieren möchten, teilen Sie idealerweise ebenfalls auf. Entweder entscheiden Sie sich für mehrere Plattformen oder splitten den Anlagebetrag bei einem Anbieter weiter auf und legen in verschiedene Projekte an. Ratsam ist es, nicht mehr als 10 Prozent der Anlagesumme in einen Kredit zu investieren.

Nutzen Sie die Möglichkeit der automatisieren Anlage. Sie geben als Anleger bestimmte Kriterien wie den gewünschten Bonitätsscore des Kreditnehmers vor. Auf diese Weise wird Ihr Portfolio automatisch wie gewünscht strukturiert und Sie profitieren von einer deutlichen Zeitersparnis.

Legen Sie zunächst geringere Beträge an, um den Umgang mit den P2P-Plattformen und den Erfolg Ihrer Anlage zu testen. Sind Sie erfolgreich, erhöhen Sie das eingesetzte Kapital.