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Wohngebäudeversicherung Versicherungssumme

Der Gebäudewert in der Wohngebäudeversicherung

Damit Ihr Gebäude ausreichend versichert ist, kommt es bei der Wohngebäudeversicherung auf die richtige Versicherungssumme an. Wichtig bei einem Schaden ist nicht der Verkehrswert eines Gebäudes, sondern der Neubauwert. Dabei handelt es sich um den Wert der notwendig ist, das Gebäude wieder in den ursprünglichen Zustand zu versetzen beziehungsweise wieder aufzubauen. Im Gegensatz dazu steht der Verkehrswert – hier handelt es sich um den Preis, den Ihr Objekt bei einem Verkauf aktuell am Markt erzielen würde. Der Wiederherstellungswert ist unabhängig vom Verkehrswert, darum ist der Verkehrswert als Versicherungssumme nicht geeignet. Der Wert des zu versichernden Gebäudes muss daher sorgfältig ermittelt werden. Um den korrekten Gebäudewert zu bestimmen, sind verschiedene Daten erforderlich:

  • Angabe der Postleitzahl für die Lage des Objektes
  • Anzahl der Wohneinheiten
  • Wohnfläche
  • Angaben über den Ausbau des Dachgeschosses
  • Anzahl der Geschosse
  • Art der Unterkellerung
  • Bauweise
  • Art des Dachs
  • Angaben zu Nebengebäuden wie Carports oder Garagen

Der Gebäudewert wird in der Regel auf Basis dieser Daten ermittelt. Alternativ ist eine Wertschätzung durch einen Gutachter möglich, aufgrund der recht hohen Kosten, die bei einer Wertermittlung entstehen, ist dieses Verfahren jedoch nicht zu empfehlen.

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Die Wertermittlung eines Gebäudes

Es gibt verschiedene Optionen, den Wert eines Gebäudes festzulegen. Dabei stehen

  • der gleitende Neuwert
  • der feste Neuwert
  • der Zeitwert
  • der gemeine Wert

zur Auswahl.

Wird die Versicherungssumme anhand des festen Neuwertes bestimmt, erfolgt keine automatische Anpassung. In diesen Fällen muss die Versicherungssumme in Abständen angepasst werden. Kommt es zu steigenden Preisen, kann es passieren, dass die Entschädigungsleistung nicht zur Schadenbehebung ausreicht, da die Versicherungssumme zu gering war. Wird der Wert anhand des Zeitwertes bestimmt, werden vom Neuwert Minderungen, die durch das Alter und die Abnutzung entstehen, abgezogen. Auch hier ist eine Unterversicherung möglich.

Der gemeine Wert findet Anwendung, wenn ein Gebäude entwertet wurde und der Abriss bevor steht. Das Gebäude kann nicht mehr zweckbestimmt genutzt werden. Der gemeine Wert ist geringer als der ursprüngliche Wert des Gebäudes, für die Bestimmung der Versicherungssumme ist der gemeine Wert daher nicht geeignet.

Besonders zu empfehlen ist die Wohngebäudeversicherung zum gleitenden Neuwert. Der Versicherer passt die Versicherungssumme bei Wahl dieser Form automatisch den aktuellen Baupreisentwicklungen an. Auf diese Weise ist sichergestellt, dass Sie stets ausreichend versichert sind und bei einem Schaden immer eine ausreichende Entschädigung erhalten. Um den Versicherungswert für die Versicherung zum gleitenden Neuwert zu ermitteln, verwenden die Versicherer als Basis den Wert 1914.

Wohngebäudeversicherung Versicherungssumme: Wert 1914 und Baupreisindex

Bei der Festlegung der Versicherungssumme ist der Wert 1914 von Bedeutung. Die Versicherungswirtschaft nutzt den fiktiven Rechenwert zur Bestimmung von Versicherungssumme und Beitrag. Damit Sie im Versicherungsfall einen ausreichenden Betrag zur Behebung des Schadens erhalten, ist eine jährliche Anpassung der Versicherungssumme unerlässlich. Darum muss die Versicherungssumme stets dem aktuellen Gebäudewert entsprechen. Mit dem Wert 1914 bewertet die Versicherung zunächst den Wert, den das Gebäude im Jahr 1014 in Goldmark gehabt hätte, anschließend wird der Wert auf den jeweils aktuellen Wert hochgerechnet. Der Wert 1914 wird verwendet, da es in diesem Jahr stabile Preise gegeben hat und diese Angaben als Berechnungsbasis dienen können.

Um den Gebäudewert zu ermitteln, dient als zweite Rechengröße der Baupreisindex. Das Statistische Bundesamt legt jährlich auf Grundlage verschiedener Indizes den Baupreisindex fest. In die Berechnung werden unter anderem Löhne und Gehälter des Baugewerbes sowie Material- oder Energiekosten einbezogen. Der Neubauwert eines Gebäudes ergibt sich wie folgt:

Wert 1914 x Baupreisindex / 100 = Neubauwert

Um der jährlichen Kostenentwicklung Rechnung zu tragen, ermittelt das Statistische Bundesamt den Baupreisindex. Der Indikator zeigt die Preisentwicklung bei Neubauten und Instandhaltung von Bauwerken. Dabei legen die Experten verschiedene Indizes für unterschiedliche Gebäude fest. Handelt es sich um privat genutzte Objekte, gilt in der Regel der Index für Einfamiliengebäude oder die Instandhaltung von Wohngebäuden. Bei Mehrfamilienhäusern wird der Index für den konventionellen Neubau im Hochbau, der Wohn- und Bürogebäude beinhaltet, zugrunde gelegt. Um den Baupreisindex zu berechnen, erhebt das Bundesamt vierteljährlich Preise für ausgewählte Bauleistungen. Um die Kosten zu ermitteln, befragen die Experten rund 5.000 Unternehmen aus dem Baugewerbe. Auf Grundlage dieser Daten wird schließlich der Baupreisindex ermittelt und veröffentlicht.

Moneycheck Verbraucher Tipp:

Prüfen Sie von Zeit zu Zeit Ihren Versicherungsschutz - durch den Wechsel zu einem anderen Anbieter können Sie deutliche Einsparungen erzielen. Gerade wenn Sie über eine langjährige Police verfügen, ist die Prüfung zu empfehlen. Achten Sie bei Ihrem Check unbedingt auf die Höhe der Versicherungssumme, haben Sie werterhöhende Maßnahmen an Ihrem Eigentum vorgenommen, muss die Versicherungssumme unter Umständen angepasst werden! 

Versicherungsprämie in der Wohngebäudeversicherung

Die genannten Versicherungsgrößen sind auch für die Ermittlung der Versicherungsprämie von Bedeutung. Anhand des Wertes 1914, dem gleitenden Neuwertfaktor und dem Beitragssatz der Versicherung werden die Kosten für Ihren Versicherungsschutz berechnet. Der Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft GDV gibt Empfehlungen für die Höhe des gleitenden Neuwertfaktor heraus, die Versicherungen sind jedoch nicht verpflichtet, sich an diese Empfehlungen zu halten. Genau wie im Wert 1914 werden im gleitenden Neuwertfaktor aktuelle Baupreisentwicklungen berücksichtigt. Der Faktor wird häufig auch als Prämienfaktor oder Anpassungsfaktor bezeichnet. Unter Umständen berechnen die Versicherer regionale Risikoaufschläge etwa wenn Sie in einem besonders gefährdeten Gebiet wohnen, in dem es in den letzten Jahren zu hohen Schäden aufgrund von Wettereinflüssen gekommen ist.

Wohngebäudeversicherung ohne Angabe einer Versicherungssumme

Einige Versicherer verzichten auf die Angabe einer konkreten Versicherungssumme. Auf Basis der Wohnfläche, der Ausstattung des Gebäudes, der Bauausführung und weiterer Angaben nimmt die Versicherung eine Einschätzung vor. Das Unternehmen verpflichtet sich, im Versicherungsfall alle Kosten zu übernehmen, die im Zusammenhang mit dem Wiederaufbau oder der Reparatur stehen. Dabei gilt ein Unterversicherungsverzicht, dass heißt, der Versicherungsnehmer kann sicher sein, stets die Summe zu erhalten, die benötigt wird, um das Gebäude wieder herzustellen.

Unterversicherung in der Wohngebäudeversicherung

Ist die Versicherungssumme geringer als der tatsächliche Versicherungswert eines Gebäudes, liegt eine Unterversicherung vor. Wurde der Wert 1914 nicht korrekt ermittelt oder der Versicherungsnehmer hat es versäumt, werterhöhende Einbauten der Versicherung zu melden, erhält der Versicherte unter Umständen im Schadenfall eine zu geringe Entschädigung. Ideal ist daher eine Versicherung mit Unterversicherungsverzicht. Der Versicherer verzichtet im Schadenfall auf eine Minderung und zahlt die Entschädigungssumme, die für eine Wiederherstellung notwendig ist.

Kürzung der Versicherungsleistung

Wurde die Versicherungssumme nicht korrekt festgelegt und es besteht keine Absicherung zum gleitenden Neuwert, kann es zu einer Unterversicherung kommen. Kommt es zu einem Schaden und die Versicherung stellt fest, dass Sie eine zu geringe Versicherungssumme vereinbart haben, kann das Unternehmen die Entschädigung kürzen. Konkret heißt das: Ergibt sich eine Unterversicherung von 50 Prozent, erhalten Sie eine um 50 Prozent gekürzte Entschädigung. Bei einem Unterversicherungsverzicht können Sie sich auf eine ausreichende Entschädigung verlassen und sind vor einer Unterdeckung geschützt.

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Durch die Wohngebäudeversicherung Versicherungssumme abgedeckte Leistungen

Üblicherweise deckt die Wohngebäudeversicherung Schäden, die durch

  • Feuer
  • Leitungswasser
  • Sturm
  • Hagel

an einem Gebäude stehen ab. Üblicherweise sind auch Überspannungsschäden sowie Schäden durch Blitzeinschlag enthalten. Unter Umständen müssen diese Risiken auch extra in den Vertrag aufgenommen werden, hier kommt es auf die Bedingungen des jeweiligen Versicherers an. Welche Schäden versichert sind, entnehmen Sie am besten Ihrem Versicherungsschein. Handelt es sich um Schäden, die durch eine Überschwemmung, einen Erdrutsch oder eine andere Naturgewalt entstanden sind, leistet die Wohngebäudeversicherung nicht. Um dieses Risiko abzudecken, ist eine separate Elementarschadenversicherung erforderlich. Abhängig von der Wahl Ihrer Police können Sie unter Umständen Elementarschäden in den Versicherungsschutz einschließen. Die Wohngebäudeversicherung übernimmt Kosten für die Reparatur und Wiederherstellung aller Schäden, die durch die Police abgesichert sind. Ob und in welchem Umfang eine Deckungserweiterung zu empfehlen ist, ist vom jeweiligen Objekt und den Gefahren in der Region abhängig. Liegt das Gebäude in einem Gebiet, in dem es häufiger zu Überschwemmungen kommt, ist eine entsprechende Versicherung zu empfehlen.

Schäden, die an festen Gebäudeteilen entstehen, sind durch die Wohngebäudeversicherung gedeckt. Auch zum Grundstück oder Objekt gehörende Nebengebäude wie Carport, Garage oder Gartenhaus sind im Versicherungsschutz enthalten. In einer Versicherungspolice sollten auch die Abbruchkosten enthalten sein. Handelt es sich um einen Totalschaden, können durch die Abbrucharbeiten und die Freimachung des Grundstücks hohe Kosten entstehen, die im Idealfall über die Versicherung gedeckt sind.

Wohngebäudeversicherung Versicherungssumme – Vergleich

Idealerweise stimmen Sie den Versicherungsschutz stets auf Ihre individuellen Anforderungen ab. Wer sich für eine Photovoltaikanlage entschieden hat, sollte darauf achten, dass diese Anlage im Versicherungsschutz enthalten ist. Der Swimmingpool im Garten sollte ebenso wie ein Wintergarten oder ein Gartenhaus abgesichert sein. Handelt es sich um ein Gebäude mit großen Glasflächen, ist unter Umständen eine separate Glasversicherung zu empfehlen. Sie sehen – bei der Wohngebäudeversicherung kommt es auf die jeweiligen Gegebenheiten an. Definieren Sie daher zunächst Ihre Ansprüche an die Wohngebäudeversicherung, daraus ergibt sich der Versicherungswert Ihres Eigentums, aus dem sich die Versicherungssumme ableitet. Auf dieser Basis haben Sie beste Voraussetzungen für einen Vergleich der unterschiedlichen Angebote. Achten Sie bei einem Vergleich darauf, stets die gleiche Versicherungssumme zu nutzen und prüfen nicht nur den Beitrag, sondern vor allem das Leistungsniveau der jeweiligen Anbieter.

Auch wenn Sie sich bereits für einen Versicherer entschieden haben, lohnt sich ein regelmäßiger Check Ihrer Wohngebäudeversicherung. Durch einen Wechsel zu einem anderen Anbieter haben Sie unter Umständen die Möglichkeit, Einsparungen zu erzielen. Zum anderen bietet eine Prüfung der Wohngebäudeversicherung Gelegenheit, den Versicherungsschutz generell einer Prüfung zu unterziehen. Eventuell sind im Laufe der Zeit An- oder Umbauten hinzugekommen, die in den Versicherungsschutz einbezogen werden müssen.

Wohngebäudeversicherung Versicherungssumme während der Bauphase

Bauen Sie Ihr Eigenheim selbst, kann es auch während der Bauphase zu Schäden um unfertigen Objekt kommen. Ein Feuer, ein Sturm oder ein Leitungswasserschaden können den Rohbau beschädigen. In der Regel ist die Feuerrohbauversicherung in der Wohngebäudeversicherung enthalten. Das heißt, Sie müssen keine separate Versicherung für die Bauphase abschließen. Üblicherweise hat die Feuerrohbauversicherung eine Laufzeit von bis zu 24 Monaten und geht danach in eine Wohngebäudeversicherung über. Idealerweise prüfen Sie zum Zeitpunkt der Fertigstellung die Versicherungssumme Ihre Gebäudeversicherung. Wichtig ist zudem die Information der Versicherung, dass Ihr Gebäude bezugsfertig ist, damit der Versicherungsschutz umgestellt werden kann.