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Was bedeutet Palliativversorgung bei der Krankenkasse?

Was ist Palliativversorgung? Definition

Unter Palliativversorgung wird die medizinische Behandlung von Menschen verstanden, bei denen eine Erkrankung ohne Aussicht auf Heilung besteht. Ziel der Palliativmedizin ist es, die Folgen der Erkrankung zu lindern, nicht aber die Lebenszeit zu verlängern. Grundsätzlich handelt es sich bei der Palliativversorgung um medizinische Maßnahmen mit sowohl ärztlichen als auch pflegerischen Leistungen, die ambulant, aber auch stationär erfolgen können.

 

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Wird die Palliativversorgung von den Krankenkassen gezahlt?

Jeder gesetzlich Versicherte hat im Bedarfsfall Anspruch auf eine allgemeine palliative Versorgung, sofern er an einer nicht heilbaren und einer bereits fortgeschrittenen Erkrankung leidet, die mit einer zeitlich begrenzten Lebenserwartung einhergeht. Gemäß §37b Sozialgesetzbuch 5 werden die Kosten seit dem Jahr 2007 außerdem für eine spezialisierte ambulante Palliativversorgung (bei besonders aufwendigen Versorgungssituationen) für gesetzlich Versicherte von den Krankenkassen übernommen. Eine Palliativversorgung kann entweder vom jeweiligen Hausarzt oder vom Krankenhaus beantragt werden. Es bedarf der Genehmigung der Krankenkasse.

 

Welche Leistungen erbringen die Krankenkassen für die Palliativversorgung?

Für die Inanspruchnahme von Leistungen der gesetzlichen Krankenkassen bieten sich folgende Optionen für die Palliativversorgung:

  • Palliativversorgung zu Hause
  • Palliativversorgung im Krankenhaus (95 Prozent der Kosten übernimmt die Krankenkasse, der Rest wird über die Pflegekassen und anderen Sozialleistungsträgern gezahlt)
  • Palliativversorgung im Pflegeheim
  • Palliativversorgung im Hospiz

Folgende Kosten für die Palliativversorgung werden hierbei von der Krankenkasse übernommen:

  • die Versorgung durch Hausärzte, Schmerztherapeuten oder Palliativmediziner
  • eine häusliche palliative Krankenpflege
  • der Aufenthalt auf einer Palliativstation im Krankenhaus
  • mindestens sieben Tage spezialisierte ambulante Palliativversorgung, auf Beantragung länger (intensive Koordination von Symptomkontrolle und Schmerztherapie durch spezialisierte Teams)
  • die Beratung und Unterstützungsangebote für Patienten und deren Angehörige

 

Unter welchen Voraussetzungen findet die Palliativversorgung im Krankenhaus statt?

Damit ein Patient auf einer Palliativstation im Krankenhaus aufgenommen wird, müssen besondere Voraussetzungen, zum Beispiel Wunden oder starke Schmerzen, vorliegen, die eine Behandlung im Krankenhaus notwendig machen. Ziel ist es, die Beschwerden zu mildern und den Patienten auf den Aufenthalt zu Hause, im Pflegeheim oder im Hospiz vorzubereiten. Die stationäre Palliativversorgung ist zeitlich begrenzt und wird in der Regel nicht länger als vier Wochen bewilligt. Etwa die Hälfte der Palliativpatienten verstirbt im Krankenhaus.